Gas

75 Grundversorger kündigen Preiserhöhungen um 7,5 Prozent an

Quelle: CHECK24 Vergleichsportal Energie GmbH (https://www.check24.de/gas/; 089 - 24 24 11 66); Stand: 15.11.2020 /

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München (ots) -

- Netznutzungsentgelte Gas: Größter Preisanstieg mit acht Prozent in Berlin
- CO2-Bepreisung ab Januar 2021: Mehrbelastung von 119 Euro jährlich für Gas
- Wegfall der Mehrwertsteuersenkung: Musterhaushalt zahlt jährlich 37 Euro mehr 75 Grundversorger erhöhen Anfang kommenden Jahres den Gaspreis oder haben dies bereits in den vergangenen Wochen getan. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 7,5 Prozent und betreffen rund 545.000 Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 105 Euro pro Jahr.

Dagegen haben bislang nur vier Grundversorger eine Preissenkung angekündigt - im Schnitt um 2,1 Prozent. Davon profitieren rund 35.000 Haushalte.1)

Beim Gaspreis (https://www.check24.de/gas/gaspreise/) ist die Preisdifferenz zwischen Grundversorgung (https://www.check24.de/strom-gas/grundversorgung-ersatzversorgung/) und Alternativanbietern besonders groß. Für 20.000 kWh Gas zahlten Verbraucher im November 1.424 Euro. In den Alternativtarifen werden für die gleiche Menge Gas im Durchschnitt nur 940 Euro fällig (-34 Prozent).

"Die bislang angekündigten Gaspreiserhöhungen zeigen, dass Verbraucher mit steigenden Kosten rechnen müssen", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Wenn sie aus der teuren Grundversorgung in einen günstigen Alternativtarif wechseln, sparen Verbraucher aber derzeit mehr als ein Drittel der Kosten."

Netznutzungsentgelte: Größter Preisanstieg mit acht Prozent in Berlin

Die Entgelte für die Nutzung der Gasnetze steigen 2021 voraussichtlich um durchschnittlich zwei Prozent.2) Am stärksten steigen die Netznutzungsentgelte in Berlin. Ab dem kommenden Jahr werden dort acht Prozent mehr fällig. In Bremen, Hamburg und dem Saarland sinken die Netznutzungsentgelte dagegen leicht (jeweils minus zwei Prozent).

CO2-Bepreisung ab Januar 2021: Mehrbelastung von 119 Euro jährlich für Gas

Ab Januar 2021 werden für eine Tonne Kohlendioxid (CO2) 25 Euro fällig. Ein Musterhaushalt mit 20.000 kWh Gasverbrauch wird dann um 119 Euro pro Jahr zusätzlich belastet.

"Durch die CO2-Bepreisung werden Verbraucher im kommenden Jahr beim Gaspreis deutlich belastet", sagt Lasse Schmid. "Bei 20.000 kWh Verbrauch müssen Haushalte mit Gasheizung knapp 120 Euro Mehrkosten pro Jahr einplanen."

Bis 2025 steigt der CO2-Preis schrittweise auf 55 Euro je Tonne. Die Mehrkosten liegen dann bei 262 Euro jährlich.

Außerdem fällt zum Jahreswechsel ebenfalls die Corona-bedingte Senkung der Mehrwertsteuer weg. Dann zahlen Verbraucher wieder den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf ihre Gasrechnung. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh zahlt dann wieder rund 37 Euro mehr im Jahr.

"Alles in allem muss ein Musterhaushalt durch die gestiegenen Netznutzungsentgelte, die CO2-Bepreisung und die Mehrwertsteuererhöhung nächstes Jahr mit 164 Euro Mehrkosten bei Gas rechnen", sagt Lasse Schmid.

Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis - Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der alternativen Gasanbieter unterschreiten die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).3)

Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Haushaltscenter.

1)Aktuelle Liste mit Gaspreiserhöhungen und -senkungen unter: https://ots.de/Ov5fg4

2) (https://ots.de/qYOsbt)https://ots.de/qYOsbt

3)Quelle: WIK-Consult (https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)

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