LBS Ost zieht positives Fazit für ihr 30. Geschäftsjahr

Neugeschäft von 2,6 Milliarden Euro / 80.000 Euro für Aufforstungsprojekte

04.03.2021
Potsdam (ots) - Die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG zieht für 2020 eine insgesamt positive Bilanz. "Trotz der gravierenden Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie konnten wir mit einem Bruttoneugeschäft von 2,6 Milliarden Euro Bausparsumme ein gutes Ergebnis erzielen", so der Vorstandsvorsitzende Werner Schäfer.

Jahresstart mit 20-prozentigem Plus

Die LBS startete vielversprechend in ihr 30. Geschäftsjahr. Im ersten Quartal verzeichnete die Bausparkasse Zuwachsraten von fast 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019. Die weitreichenden Kontaktbeschränkungen des Bundes und der Landesregierungen in Folge der Corona-Pandemie bremsten diese Entwicklung. Während aber so gut wie alle anderen Anlageklassen erhebliche Einbrüche erleben mussten, präsentierte sich der Bausparsektor weitgehend robust.

"Die Maßnahmen zur Eindämmung der Krise bewirkten zwar spürbar reduzierte Marktaktivitäten. Wir konnten jedoch schnell eine schrittweise Erholung erleben", erklärt Werner Schäfer. Insbesondere der verstärkte Einsatz moderner Technologien - wie Web-Meetings, digitale Beratungs- und Legitimations-Tools oder der Online-Direktabschluss - trug dazu bei, dass die LBS für ihre Kunden durchgängig arbeits- und einsatzfähig blieb. Dadurch konnte sie den Rückgang im Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr mit rund 7,2 Prozent in Grenzen halten.

80.000 Euro-Spende für deutschen Wald

Das führte zu einem zusätzlichen positiven Effekt. Angesichts ihres runden Geburtstages hatte die LBS beschlossen, für jeden 2020 abgeschlossenen Vertrag einen Euro für Aufforstungsprojekte in ihrem Geschäftsgebiet zu spenden. Insgesamt kamen so 80.000 Euro zusammen, wobei die LBS den Corona-bedingten Rückgang ausglich. Mit diesem Betrag konnte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 22.000 Bäume in besonders geschädigten Waldgebieten anpflanzen.

Die stabile Entwicklung auch während der Ausnahmesituation zeigt: Wohneigentum bleibt für die Menschen mehr denn je ein erstrebenswertes Ziel. Ostdeutschland hat hier einen bemerkenswerten Aufholprozess vollzogen. Wohnte unmittelbar nach der Wende nur gut jeder vierte Haushalt im Wohneigentum, ist es nun mehr als jeder dritte. Die LBS hat wesentlich zu der positiven Entwicklung beigetragen. Noch vor der Wiedervereinigung am 1. Juli 1990 gegründet, stand sie ihren Kunden von Beginn an bei der Verwirklichung ihrer Wohnträume zur Seite.

Impulse fürs Wohneigentum

Für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen erwartet Werner Schäfer eine deutliche Nachfragebelebung: "Und das möglicherweise nicht zuletzt gerade wegen Corona. Denn Umfragen zeigen, wie positiv Immobilienbesitz in solch einer Krisensituation bewertet wird." Das eigene Zuhause ist und bleibt für die Menschen eine sichere Geldanlage und Altersvorsorge. Hinzu kommt, dass sich durch die Einschränkungen das Bedürfnis nach mehr Entfaltungsmöglichkeiten in einem attraktiven Rückzugsraum verstärkt hat.

Zusätzliche Impulse versprechen die Verbesserungen bei der Wohnungsbauprämie. Die Prämie wurde mit Jahresbeginn ebenso angehoben wie der förderfähige Höchstbetrag. Außerdem kommen durch die Anpassung der Einkommensgrenzen mehr Sparer in den Genuss der Zulage."Zinssicherheit und gezieltes Ansparen in Kombination mit der nun noch verbesserten staatlichen Förderung sind Argumente, den Weg in die eigenen vier Wände mit Bausparen zu beschreiten. Von daher erwarten wir 2021 erneut ein gutes Geschäftsergebnis", zeigt sich Werner Schäfer optimistisch.

Pressekontakt:



Thomas Thiet
Tel. 0331-969 21 56
Thomas.thiet@lbs-ost.de


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