Wo Online-Banking sicher und komfortabel ist

Studie klopft digitale Angebote von 21 Banken auf Sicherheit und Kundenorientierung ab

Hamburg (ots) -

Acht von zehn Deutschen nutzen Online-Banking, zwei Drittel davon per Smartphone. Bei der Wahl ihrer Hausbank spielen ein breites digitales Angebot und eine benutzerfreundliche Banking-App für Verbraucher eine größere Rolle als ein dichtes Filialnetz oder persönliche Beratung von Angesicht zu Angesicht. Doch Geldgeschäfte per Internet müssen gut abgesichert sein, denn sie sind auch eine Zielscheibe für Cyber-Kriminelle und Betrüger, die per Phishing, Pharming und mit immer neuen Maschen ihre virtuellen Finger nach dem Geld der Kunden ausstrecken. Welche Kreditinstitute beim Online- und Mobile Banking in puncto Sicherheit und Kundenfreundlichkeit besonders hervorstechen, untersucht deshalb die Studie "Die sicherste Online-Bank 2022". Dafür hat das Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money 21 regionale, überregionale und Direkt-Banken unter die Lupe genommen. Neun Institute verdienten sich dabei in der Gesamtbetrachtung die mit fünf Sternen höchste Bewertung im Deutschlandtest. Angeführt wird diese Spitzengruppe von der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Oldenburgischen Landesbank.

Die Studie bewertet sowohl technische Sicherheitsaspekte des Online-Bankings und der Banking Apps, als auch begleitende Sicherheits-Serviceleistungen und die Kundenorientierung der verschiedenen Angebote. In Kooperation mit der Unternehmensberatung Sopra Steria befragte das IMWF die untersuchten Kreditinstitute systematisch nach Schlüsselelementen wie den eingesetzten Verfahren für Authentifizierung, TAN-Generation und Verschlüsselung, Anforderungen an Passwörter und PIN, sowie auch Support-Leistungen, zeitnahe Kundeninformationen über aktuelle Betrugsmaschen und Phishing-Versuche, Haftungsübernahme in Schadensfällen, Funktionsumfang und Kosten. Hinter dem Spitzentrio sichern sich die Comdirekt und die PSD Banken hier mit ihrer Leistung die folgenden Plätze in den Top 5.

Betrachtet man die Teilergebnisse für Online- und Mobile Banking separat, zeigt sich, dass die Top-Institute unterschiedliche Stärken aufweisen. Bei der Bewertung der Banking-Apps kann sich die Oldenburgische Landesbank noch vor der Commerz- und Deutschen Bank an der Spitze positionieren, während die Comdirect von der Norisbank aus der Top 5 gedrängt wird.

"Vier von zehn Bankkunden verzichten inzwischen schon komplett auf Filial-Besuche und erledigen alle ihre Bankgeschäfte nur noch über das Internet. Tendenz: stark steigend", so Jörg Forthmann, Geschäftsführender Gesellschafter des IMWF. "Deswegen sind Angebote im Bereich Online- und Mobile Banking mit Leistung und Sicherheit auf höchstem Anspruchsniveau für Banken unverzichtbar, die auf Dauer im Privatkundengeschäft überlebensfähig bleiben wollen."

Hintergrundinformationen

In der Studienreihe "Die sicherste Online-Bank" untersucht das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung seit 2016 jährlich die Sicherheit und Kundenorientierung der Online-Angebote Deutscher Banken. Seit 2020 werden ergänzend die Mobile-Banking-Apps der Kreditinstitute bewertet. Die Erhebung erfolgt mithilfe eines standardisierten Fragebogens, der mit Unterstützung der Unternehmensberatung Sopra Steria entwickelt wurde. Der dreiteilige Fragebogen umfasst die Themen Online-Banking, Mobile Banking sowie Allgemeine Sicherheits-Serviceleistungen und wurde den jeweiligen Pressesprechern der Institute zugestellt.

Untersucht wurden 21 überregionale, Regional-/Spezial- und Direkt-Banken. Die Ergebnisse der Volks- und Raiffeisenbanken sowie der PSD Banken werden jeweils konsolidiert ausgewiesen. Die Angaben der Volks- und Raiffeisenbanken erfolgte durch den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR. Der Verband der PSD Banken e.V. übernahm diese Aufgabe für die PSD Banken. Die Sparkassen-Finanzgruppe und die Hypovereinsbank haben in diesem Jahr nicht an der Studie teilgenommen.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.

Das IMWF liefert Insights für die strategische und operative Steuerung in Pressearbeit, Marketing und Risikomanagement. Weltweit. Hochverdichtet. Handlungsleitend für unsere Kunden.

Basis dafür ist die gesamte öffentliche Kommunikation zu Marken, Unternehmen und Institutionen auf 438 Millionen Webseiten weltweit. In 130 Sprachen. Allein in Deutschland analysiert das IMWF laufend die Kommunikation zu 27.000 Marken und Unternehmen sowie zu 4.000 politischen Akteuren. Täglich wertet das IMWF Millionen von Aussagen aus und nutzt dafür eigens entwickelte Instrumente der künstlichen Intelligenz. Damit gehört das IMWF zu den führenden Anbietern von KI-basierten Inhaltsanalysen in Europa.

Die millionenfache Kommunikation verdichtet das IMWF-Analyseteam zu strategischen und operativen Handlungsempfehlungen. Unser Anspruch ist die Verdichtung auf das Entscheidende. Und das extrem zeitnah, um die Reaktionsgeschwindigkeit unserer Kunden bestmöglich zu unterstützen.

Die Erstellung umfangreicher Siegelstudien wurde von der International School of Management ISM geprüft und zertifiziert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Pressekontakt:



Jörg Forthmann
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Telefon: +49 (0) 40 253 185 - 111
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