SKODA AUTO verpackt Teilelieferungen nach Indien in biologisch abbaubare Folien

In einem aktuellen Pilotprojekt testet SKODA AUTO biologisch abbaubare Folien für die Verpackung von Fahrzeugteilen vor dem Versand ins indische Werk Pune. Die Folien erfüllen die strengen Anforderungen an Verpackungen für Überseetransporte und schützen die Teile ebenso effektiv wie herkömmliche Plastikfolien. /

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Mladá Boleslav (ots) - - GreenLogistics: Mitarbeiter des CKD-Centers im SKODA AUTO Stammwerk Mladá Boleslav nutzen ökologisches Verpackungskonzept für Fahrzeugteile

- Plastikvermeidung: Biologisch abbaubare Folien ersetzen monatlich rund 500 Kilogramm Kunststofffolien

- Kreislaufwirtschaft: Organisches Verpackungsmaterial wird im indischen Werk Pune kompostiert und im Logistikpark Pune als Bodenverbesserer verwendet

In einem aktuellen Pilotprojekt testet SKODA AUTO biologisch abbaubare Folien für die Verpackung von Fahrzeugteilen vor dem Versand ins indische Werk Pune. Die Folien schützen die Komponenten ebenso effektiv wie herkömmliche Plastikfolien. Wesentlicher Unterschied: Nach der Nutzung lassen sie sich kompostieren und werden im Logistikpark in Pune nach drei bis sechs Monaten als Bodenverbesserer eingebracht. Dieses Verpackungskonzept nutzen die SKODA AUTO Mitarbeiter im CKD-Center im Stammwerk Mladá Boleslav, der Automobilhersteller spart dadurch monatlich rund 500 Kilogramm an herkömmlichen Kunststofffolien.

David Strnad, Leiter Markenlogistik bei SKODA AUTO, betont: "Bei SKODA AUTO gehen wir die fortlaufende Optimierung unseres ökologischen Fußabdrucks ganzheitlich an. Dazu ermutigen wir unsere Belegschaft systematisch, innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die kompostierbaren Verpackungen für unsere Teilelieferungen nach Indien sind hierfür ein konkretes Beispiel. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen am Standort Pune testen wir derzeit erfolgreich Folien auf Basis von Maisstärke. So ist es uns gelungen, die Menge herkömmlicher Plastikverpackungen für Teilelieferungen dorthin bei gleicher Schutzwirkung für die Bauteile um die Hälfte zu reduzieren."

Um den Bedarf an Verpackungsfolie für Komponenten vor dem Versand ins indische Pune effektiv zu senken, suchte die SKODA Logistikabteilung gezielt nach biologisch abbaubaren Alternativen. Das CKD-Center in Mladá Boleslav hat daraufhin eine kompostierbare Folie getestet. Bei mehreren Probesendungen wurde überprüft, ob sie die strengen Auflagen für Transporte in Überseecontainern erfüllt. Tatsächlich ergab die Qualitätskontrolle nach Ankunft der Lieferung in Pune keinerlei Beschädigungen oder Spuren von Korrosion an den Komponenten. Um zu prüfen, ob sich die Verpackungen wie geplant kompostieren lassen, bauten die Logistikmitarbeiter vor Ort Komposter aus Recyclingmaterial. Neben den Folien füllten sie diese auch mit anderen Bioabfällen - bereits nach sechs Monaten waren die Folien in weiten Teilen biologisch zersetzt. Jetzt erprobt SKODA AUTO die Praxistauglichkeit der innovativen Folie in größerem Umfang. Im Juli 2020 startete hierzu ein entsprechendes Pilotprojekt, das zunächst bis Juni 2021 läuft.

Die kompostierten Verpackungen kommen in Pune unter anderem als organischer Dünger für die Bäume im Logistikpark zum Einsatz. Seit März 2019 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Logistik ebenso wie Besucher die Möglichkeit, vor den Werkstoren einen Baum zu pflanzen und so ehemaliges Brachgelände in einen Park zu verwandeln.

Nachhaltiges Wirtschaften und Abfallvermeidung als wichtige Säulen der Umweltstrategie von SKODA AUTO

Darüber hinaus verfolgt das Werk die Umsetzung zahlreicher weiterer Projekte, um die Nachhaltigkeit in der Produktion weiter zu steigern und den ökologischen Fußabdruck konsequent zu minimieren. So hat sich SKODA AUTO Volkswagen India Private Limited im Dezember 2019 mit der Inbetriebnahme einer der größten Solar-Dachanlagen in Indien (http://www.skoda-media.de/press/detail/3318/) ebenfalls am Standort Pune zu seiner Verantwortung für eine ökologisch nachhaltige Zukunft bekannt. Mit 25.770 Photovoltaikmodulen deckt die Dachanlage bis zu 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs des Werkes ab. Die so erzielte Verringerung des CO2-Ausstoßes durch die Automobilproduktion am Standort beläuft sich dadurch pro Jahr auf mehr als 9.000 Tonnen.

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