EU-Verordnung zu Cyber-Resilienz kann Millionenstrafen für Hersteller, Distributoren und Importeure bedeuten

IoT-Security Experte ONEKEY bietet schnelle Prüfung für Cyber Resilience Act Readiness

Düsseldorf (ots) -

Mit dem Cyber Resilience Act (CRA) der EU-Kommission soll der digitale Flickenteppich rund um Geräte und Anlagen mit Netzwerkanschluss - vom Drucker über Router bis zu smarten Haushaltshelfern und industriellen Steuerungssystemen - geschlossen werden. Besonderen Schutz erfordern dabei industrielle Netzwerke und kritische Infrastrukturen. Laut der Europäischen Union (https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/cyber-resilience-act-factsheet) gibt es aktuell alle elf Sekunden einen Ransomware-Angriff; allein in den letzten Wochen traf es unter anderem einen führenden Hersteller von Kindernahrung und einen globalen Tier1-Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Deutschland, wobei letzterer Opfer eines massiven Ransomware-Angriffs wurde. Ein solcher Angriff führte beim Hersteller Prophete im Januar 2023 sogar zur Insolvenz. Um Hersteller, Distributoren und Importeure in die Pflicht zu nehmen, drohen empfindliche Strafen, wenn Sicherheitslücken bei Geräten auffallen und nicht korrekt gemeldet und geschlossen werden. "Der Druck auf die Industrie - Hersteller, Distributoren und Importeure - wächst immens. Die EU wird diese Verordnung kompromisslos umsetzen, auch wenn noch einige Arbeitsschritte zu erledigen sind, etwa bei den lokalen Landesbehörden", sagt Jan Wendenburg, Geschäftsführer des Cybersecurity Unternehmens ONEKEY.

Bußgelder in Höhe von 15 Millionen Euro - oder 2,5 Prozent des Jahresumsatzes

Die Strafzahlungen für betroffene Hersteller und Distributoren sind daher hoch: bis zu 15 Millionen Euro oder 2,5 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes im abgelaufenen Geschäftsjahr - die größere Zahl zählt. "Damit ist unmissverständlich klar: Bei Nichtumsetzung der Vorgaben drohen den Herstellern empfindliche Strafen", so Wendenburg weiter.

Hersteller, Distributoren und Importeure sind verpflichtet, ENISA - die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit - innerhalb von 24 Stunden zu benachrichtigen, wenn eine Sicherheitslücke in einem ihrer Produkte ausgenutzt wird. Schon die Überschreitung der Meldefristen wird sanktioniert.

Hersteller müssen jetzt auf Cyber-Resilience-Readiness reagieren

Der Vorschlag der Kommission sieht eine Geltung der neuen Vorgaben bereits 24 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vor. Einzelne Elemente wie bspw. die Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen sollen bereits nach 12 Monaten gelten. "Der Zeithorizont ist knapp, wenn man bedenkt, dass Bestellungen für IT-Produkte bei OEM-Herstellern bereits dieses Jahr für die kommenden 12-18 Monate getätigt werden. Daher muss die zeitliche Situation schon jetzt bedacht und gelöst werden, bevor am Ende ein Produkt aufgrund von Mängeln nicht auf den Markt gebracht werden kann oder sich die Markteinführung verzögert", erklärt Jan Wendenburg von ONEKEY. Das Unternehmen betreibt eine Firmware-Analyse-Plattform zum Auffinden von Sicherheitslücken in smarten und vernetzten Geräten - von Staubsaugerrobotern bis zu Industriesteuerungen mit Millionenwert. Mit einem Cyber Resilience Readiness-Assessment (https://onekey.com/cra-readiness-assessment/) bietet ONEKEY die Möglichkeit, dass Hersteller, Distributoren und Importeure bereits jetzt ihre Produkte auf essentielle Anforderungen des Cyber Resilience Acts prüfen und darüber hinaus Sicherheitslücken untersuchen und auch den von der EU-Kommission geforderten SBOM (Software Bill of Materials) mit Inhalten füllen können.

In dem Blogbeitrag "EU Cyber Resilience Act: What to watch out for now (https://onekey.com/blog/eu-cyber-resilience-act-what-to-watch-out-for-now/)" bietet ONEKEY zudem eine detaillierte Analyse des EU Cyber Resilience Act - Zeitplan, Erfordernisse und nötige Reaktionen.

ONEKEY ist ein führender europäischer Spezialist für automatische Security- & Compliance-Analysen für Geräte in der Produktion (OT) und dem Internet der Dinge (IoT). Über automatisch erstellte "Digital Twins" und "Software Bill of Materials (SBOM)" der Geräte analysiert ONEKEY eigenständig Firmware auf kritische Sicherheitslücken und Compliance Verstöße, ganz ohne Sourcecode, Geräte- oder Netzwerkzugriff. Schwachstellen für Angriffe und Sicherheitsrisiken werden in kürzester Zeit identifiziert und können so gezielt behoben werden. Die einfach in die Software-Entwicklung und Procurement-Prozesse zu integrierende Lösung ermöglicht für Hersteller, Inverkehrbringer und Nutzer von IoT-Technologie die schnelle, automatische Sicherheits- und Compliance-Prüfung bereits vor einer Nutzung und darüber hinaus 24/7 über den kompletten Produktlebenszyklus. Führende Unternehmen, wie z. B. SWISSCOM, VERBUND AG und ZYXEL, nutzen heute diese Plattform - Für Forschungseinrichtungen und Non-Profit Organisationen steht die ONEKEY Plattform zu Sonderkonditionen zur Verfügung.

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