Das RKI meldet

Drei neue FSME-Risikogebiete in 2023 - Expert:innen raten zur FSME-Impfung

Berlin (ots) -

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat diese Woche drei neue FSME-Risikogebiete ausgewiesen: den Stadtkreis München und Landkreis Fürstenfeldbruck in Bayern sowie den Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.¹ Damit steigt die Zahl der Risikogebiete auf insgesamt 178 an, wodurch deutschlandweit mehr als 40 Prozent aller Kreise betroffen sind. FSME-Viren werden vor allem durch Zecken übertragen. Die Ausweisung des Stadtkreises München zeigt: Auch in städtischen Gebieten ist Zeckenvorsorge wichtig, wie etwa in Stadtparks, Biergärten und auf Spielplätzen. Dass FSME ein immer wichtigeres Thema ist, unterstreichen auch die aktuellen FSME-Fallzahlen für 2022: Mit 546 Fällen liegt die Statistik rund 30 Prozent über dem Vorjahr 2021 (421 Fälle).¹ Für 2023 wurden bisher schon vier FSME-Fälle gemeldet.² Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die FSME-Impfung allen, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder planen, dorthin zu reisen und mit Zecken in Berührung kommen können.

Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems, die derzeit nicht mit Medikamenten heilbar ist. In der Folge kann es zu dauerhaften Schäden, wie Lähmungen, Schluck- und Sprechstörungen, kommen. Bei schweren Verläufen kann FSME sogar tödlich enden. Besonders tückisch: Das rasche Entfernen einer FSME-infizierten Zecke nach dem Stich schützt nicht vor einer FSME-Infektion, da FSME-Viren sofort übertragen werden können. Impfen ist der beste Schutz vor einer FSME.

Zecken profitieren zudem vom Klimawandel, denn schon, wenn es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen 5-7 Grad Celsius warm ist, werden sie aktiv. Die milderen Winter der letzten Jahre machen es den Blutsaugern leicht sich auszubreiten und fast ganzjährig deutschlandweit aktiv zu werden.³ Dies könnte eine mögliche Erklärung dafür sein, wieso sich in den letzten Jahren vermehrt die FSME-Risikogebiete nach Nord- und Ostdeutschland ausbreiten.

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Quellen

¹ Robert Koch-Institut (RKI). FSME-Risikogebiete in Deutschland (Stand: Januar 2023). Epid Bull 2023 (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2023/Ausgaben/09_23.pdf); 9:3-22

² Robert Koch-Institut (RKI). Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten (Stand: März 2023). Epid Bull 2023 (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2023/Ausgaben/09_23.pdf); 9:23-25

³ BR 24. Warum die Zecken-Saison in diesem Jahr bereits begonnen hat. Online unter: https://www.br.de/nachrichten/bayern/zecken-saison-2022-startet-frueher,T1ftm3y, zuletzt aufgerufen 02.03.2023

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