Das beste Land der Welt

Was wir von der Schweiz lernen können

Wien/Schaan (ots) -

Fleißiger, reicher, eigenverantwortlicher: Eine neue Analyse des Pragmaticus zeigt, was die Schweiz besser macht als Deutschland und Österreich.

Während der Rest Europas von Inflation, Energiekrise und politischen Verwerfungen gebeutelt wird, steht die Schweiz wie ein Fels in der Brandung. Das belegt eine umfassende Auswertung von 14 relevanten Kennzahlen in der März-Ausgabe des Magazins Der Pragmaticus, die der Ökonom und stellvertretende Direktor des Think Tanks Agenda Austria, Hanno Lorenz, durchgeführt hat.

Während in Deutschland und in Österreich die Inflation bereits im November 2022 über sagenhafte 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat kletterte, lag sie in der Schweiz bei nur 2,9 Prozent und macht auch im Februar knapp ein Drittel der Teuerung in Österreich aus. „Das hängt teilweise am Preismechanismus, der weniger stark auf die hohen Gaspreise reagiert hat. Aber die Schweiz ist auch weniger abhängig von Energieimporten, der Krieg in der Ukraine wirkt sich viel weniger aus“, erklärt Lorenz in der neuen Pragmaticus-Ausgabe.

Jeder sechster Schweizer ist Millionär

Auch bei Wohlstand und Einkommen hängen die Eidgenossen ihre deutschsprachigen Nachbarn ab: Mittlerweile ist jeder sechste Schweizer Millionär, in Deutschland trifft dies nur auf jeden 26. zu, in Österreich auf jeden 27. In der Mitte der Gesellschaft sind die Abstände ebenfalls überraschend groß: Jeder zweite Schweizer besitzt ein Vermögen von mehr als 168.000 US-Dollar. Dieser Median liegt in Deutschland bei 61.000 US-Dollar und in Österreich bei rund 75.000 US-Dollar. Die Durschnittseinkommen sind in der Schweiz um 50 Prozent höher als hierzulande – und das kaufkraftbereinigt. Der Wohlstand fällt freilich nicht vom Himmel – die Schweizer arbeiten dafür auch länger und sind dabei auch produktiver.

Hinter dem Schweizer Wohlstand steht zudem ein global wettbewerbsfähiger Standort, wie einschlägige Rankings attestieren. Auch tragen die hohe Innovationskraft und das Top-Niveau der Wissenschaft zum Erfolg bei: Vier der weltweiten 100 Top-Universitäten sind in der Schweiz, genau so viele wie im achtmal größeren Deutschland – in Österreich befindet sich gar keine Uni darunter. „Mit einer soliden Finanzierung, die weit über die öffentliche Hand hinausgeht, haben es die Schweizer Hochschulen aber an die Weltspitze geschafft. Diese Positionierung zieht weitere schlaue Köpfe an,“ sagt Lorenz.

Namhafte Experten erklären das Phänomen Schweiz

Der Erfolg der Schweizer hat viele Gründe, wie hochkarätige Experten in der neuen Ausgabe des Pragmaticus erklären: Pragmatismus, Eigenverantwortung, schlanke Verwaltung und gesunde Staatsskepsis gehören dazu, betont Ökonom Lukas Rühli vom Schweizer Think Tank Avenir Suisse. Die prominente Polit-Philosophin Katja Gentinetta erklärt die Vorzüge der direkten Demokratie. Außerdem plädiert die Ex-Außenministerin Österreichs, Ursula Plassnik, für einen Neustart des Verhältnisses zwischen der Schweiz und der EU. Warum so manche Eigenheit der Eidgenossen unnacharmbar bleibt, weiß Autor Wolfgang Koydl in einem Porträt seiner einstigen Wahlheimat.

Mehr dazu unter www.derpragmaticus.com

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