AI

Vorsicht bei der Nutzung von spezialisierten Text-Generatoren

Köln (ots) -

Bei der Erstellung von Textinhalten mittels künstlicher Intelligenz erfreut sich vor allem ChatGPT großer Beliebtheit. Daneben konkurrieren spezialisierte AI-Text-Generatoren um die Gunst vor allem geschäftlicher Anwender. Gerade hier ist aus rechtlicher Sicht allerdings Skepsis geboten. Darauf weist das journalistische Fachportal schreiben.net hin https://www.schreiben.net/artikel/ai-text-generatoren-25256/

Urheberrechtlichen Schutz sieht das deutsche Recht nur für "persönliche geistige Schöpfungen" vor (§ 2 Abs. 2 UrhG). Während vollständig von der AI generierte Inhalte demnach nicht schutzfähig sind, kann ein kreativer menschlicher Input mittels Anreichung, aber auch über spezifische Weisungen zur Erstellung in einer hinreichenden Schöpfungshöhe resultieren. Das legen zwei neue Urteile aus den USA nahe, deren Regelungen weitgehend denen von Deutschland entsprechen.

Die kreative Leistung des Menschen kann also auch in einer spezifischen Nutzung von AI-Tools bei der Erstellung von Inhalten liegen. Hierbei wird die Komplexität der Eingaben eine Rolle spielen - und sich die Intuitivität von AI-Text-Tools wie die weltgrößte Plattform Jasper und das Hamburger Tool Neuroflash zum Bumerang entwickeln.

Denn der menschliche kreative Imput ist naturgemäß geringer, wenn man nur ein einziges Schlagwort in eine Eingabemaske einfügt und daraus einen kompletten Artikel generiert bekommt, als wenn wie bei ChatGPT mit mehrere Absätze langen prompts gearbeitet wird.

schreiben.net Chefredakteur Johannes Haupt erklärt dazu: "Vor allem Online-Publisher sind gut beraten, sich das Leben mit viuellen Tools nicht zu einfach zu machen. Neben der Prüfung der inhaltlichen Richtigkeit AI-generierter Texte erhöht eine menschliche Bearbeitung im Nachgang die Qualität der Inhalte und schafft eine Schöpfungshöhe, die bei urheberrechtlichen Fragen etwa infolge der Übernahme des Textes durch Dritte essentiell wird. Dazu raten wir schon bei der Erstellung zu spezifischen Vorgaben an die AI. Das beinhaltet neben einer detaillierten Dokumentestruktur auch Vorgaben zu Tonalität und Syntax.

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