17.09.2020
Zecken können das FSME-Virus in ganz Deutschland übertragen. /
Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/13016 /
Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Pfizer Deutschland GmbH/(C) Pfizer | www.zecken.de"
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Gegen FSME kann man sich durch Impfen schützen. Da die Grundimmunisierung aus drei Impfungen in einem zeitlichen Abstand voneinander besteht, eignet sich die Herbstzeit besonders gut, um mit dem Aufbau des Impfschutzes zu beginnen. Die STIKO empfiehlt allen, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder dorthin reisen und dabei möglicherweise mit Zecken in Kontakt kommen, sich gegen FSME impfen zu lassen.[2] Die Krankenkassen übernehmen die Kosten. Um gar nicht erst gestochen zu werden, empfiehlt sich das Tragen von heller, langer Kleidung, das Benutzen von insektenabweisenden Sprays sowie das Absuchen des eigenen Körpers nach jedem Aufenthalt im Grünen.
Forscher prognostizierten bereits zu Jahresanfang neue FSME-Höchstwerte, da sie besonders viele Zecken erwarteten. Zeckenexperte Prof. Dr. Gerhard Dobler erläutert: "Das liegt zum einen an der extremen Buchenmast im vergangenen Jahr, aber auch an den immer milderen Wintern und den sehr warmen Sommern. Diese Faktoren scheinen sich günstig auf die Zeckenzahlen und ihre Aktivität ausgewirkt zu haben. Der richtige Schutz vor Zeckenstichen sowie eine sichere FSME-Vorsorge durch Impfen ist daher besonders wichtig."
1. Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI2.0, https://survstat.rki.de/, zuletzt aufgerufen: 16.09.2020.
2. Robert Koch-Institut: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission beim Robert Koch-Institut 2020/2021. Epid. Bull 2020 (https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile); 34: 1-65.
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