28.10.2024
Baierbrunn (ots) -
Das Hormon nennt sich GDF15, wird in der Plazenta erzeugt - und ist zuweilen verantwortlich dafür, dass Frauen während der Schwangerschaft unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Gerade im ersten Trimester betrifft dies etwa zwei Drittel der werdenden Mütter. Was lässt sich tun? "Hunger ist meistens ein großer Trigger", weiß Gynäkologe Dr. Martin Göpfert, Oberarzt am Klinikum Dritter Orden in München, im Apothekenmagazin "ELTERN".
Mit Snacks den Blutzuckerspiegel stabilisieren
Am besten kommt man dem Magenknurren also zuvor - mit Snacks statt großen Mahlzeiten. Das stabilisiert den Blutzuckerspiegel und hält das Hormon GDF15 in Schach. Günstig sind etwa ein kleines Müsli, ein Schälchen Joghurt, ein Käsebrot, eine Banane, Zwieback, Reis, Kartoffeln oder Suppe. Proteinreiche und kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sind meist besser als Fettiges, Herzhaftes besser als scharfe oder süße Speisen. Außerdem: Langsam essen!
Bei Erschöpfung oder Schwindel sofort zum Arzt
Bringt all das nichts, sind Arzneimittel gefragt. So kann Vitamin B6 (Pyridoxin) gegen die Übelkeit helfen, nicht aber gegen das Erbrechen. Es ist zwar nicht verschreibungspflichtig - am besten trotzdem mit Frauenarzt oder -ärztin sprechen. Ebenfalls sollten Schwangere sofort die Arztpraxis aufsuchen, wenn sie über zwölf Stunden nichts essen oder trinken können, an Erschöpfung, Schwindel oder Herzklopfen leiden und selten urinieren müssen.
Die gute Nachricht: Bei den meisten Schwangeren verschwindet die Übelkeit von selbst: Bei über der Hälfte ist sie gegen Ende des ersten Trimesters weg, bei neun von zehn bis zur 20. Woche.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin "ELTERN" 10/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
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Das Hormon nennt sich GDF15, wird in der Plazenta erzeugt - und ist zuweilen verantwortlich dafür, dass Frauen während der Schwangerschaft unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Gerade im ersten Trimester betrifft dies etwa zwei Drittel der werdenden Mütter. Was lässt sich tun? "Hunger ist meistens ein großer Trigger", weiß Gynäkologe Dr. Martin Göpfert, Oberarzt am Klinikum Dritter Orden in München, im Apothekenmagazin "ELTERN".
Mit Snacks den Blutzuckerspiegel stabilisieren
Am besten kommt man dem Magenknurren also zuvor - mit Snacks statt großen Mahlzeiten. Das stabilisiert den Blutzuckerspiegel und hält das Hormon GDF15 in Schach. Günstig sind etwa ein kleines Müsli, ein Schälchen Joghurt, ein Käsebrot, eine Banane, Zwieback, Reis, Kartoffeln oder Suppe. Proteinreiche und kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sind meist besser als Fettiges, Herzhaftes besser als scharfe oder süße Speisen. Außerdem: Langsam essen!
Bei Erschöpfung oder Schwindel sofort zum Arzt
Bringt all das nichts, sind Arzneimittel gefragt. So kann Vitamin B6 (Pyridoxin) gegen die Übelkeit helfen, nicht aber gegen das Erbrechen. Es ist zwar nicht verschreibungspflichtig - am besten trotzdem mit Frauenarzt oder -ärztin sprechen. Ebenfalls sollten Schwangere sofort die Arztpraxis aufsuchen, wenn sie über zwölf Stunden nichts essen oder trinken können, an Erschöpfung, Schwindel oder Herzklopfen leiden und selten urinieren müssen.
Die gute Nachricht: Bei den meisten Schwangeren verschwindet die Übelkeit von selbst: Bei über der Hälfte ist sie gegen Ende des ersten Trimesters weg, bei neun von zehn bis zur 20. Woche.
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