Berlin (ots) -
Die USC Shoah Foundation hat eine enge Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) vereinbart. Die beiden Organisationen unterzeichneten in Berlin ein Memorandum of Understanding, das die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten zur Bekämpfung des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland eröffnet. Die Vereinbarung umfasst drei Bereiche:
- KIgA e.V. erhält Zugang zum Archiv mit mehr als 59.000 Zeugenaussagen von Überlebenden des Holocausts und anderer Massengräuel. Das Archiv enthält auch Videoaufnahmen von Hunderten von Überlebenden des Hamas-Terroranschlags vom 7. Oktober in Israel.
- Die USC Shoah Foundation und KIgA e.V. werden eine gemeinsame internationale Konferenz veranstalten, um neue Ansätze zur Sensibilisierung für Antisemitismus zu entwickeln, mit besonderem Augenmerk auf die wichtige Rolle der sozialen Medien und deren Nutzung zur Verbreitung falscher Informationen.
- Die koordinierte Anstrengung wird die Sichtbarkeit des Europäischen Netzwerks zur Bekämpfung von Antisemitismus durch Bildung ("ENCATE") erhöhen, indem ENCATE in Webinaren und Posts vorgestellt wird. KIgA e.V. und fast 30 weitere europäische Organisationen sind ENCATE angeschlossen.
"Das Archiv der USC Shoah Foundation mit Zeugnissen von Überlebenden des Holocaust stellt eine wichtige, aber zu wenig genutzte Bildungsressource in Deutschland dar. Diese Zeitzeugenberichte passen perfekt zu modernen Ansätzen des digitalen Lernens und des öffentlichen Engagements und verdienen eine breitere Aufmerksamkeit. Durch die Zusammenarbeit mit KIgA e.V. werden wir den Zugang zu diesen wichtigen Zeitzeugen für eine breitere Öffentlichkeit erweitern", sagt Dr. Robert J. Williams, Finci-Viterbi Executive Director der USC Shoah Foundation.
"Mit dieser Vereinbarung können wir auf wirklich ergreifendes Augenzeugenmaterial zurückgreifen, das die Schrecken des Antisemitismus sehr real und menschlich macht. Außerdem erweitern wir unser Netzwerk um einen starken Partner, der international sehr präsent ist und unsere Arbeit sehr gut unterstützen und ergänzen wird", sagt Dr. Juliane Wetzel, Vorstandsmitglied von KIgA e.V.
Über die USC Shoah Foundation
Die USC Shoah Foundation bewahrt die Stimmen der Vergangenheit und verleiht ihnen Nachdruck, um eine Zukunft zu gestalten, die der Geschichte gedenkt. Das Visual History Archive (VHA) der Stiftung ist eine der weltweit größten Sammlungen seiner Art und umfasst über 59.000 Zeugnisse von Überlebenden und Zeugen einschlägiger historischer Ereignisse. Dazu zählen der Holocaust, der Völkermord an den Armeniern, die Terroranschläge am 7. Oktober in Israel sowie weitere Völkermorde und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, einschließlich des heutigen Antisemitismus. Die Gründung der Shoah Foundation geht auf den Regisseur Steven Spielberg zurück, der sie 1994 ins Leben rief, nachdem er seinen wegweisenden Film "Schindlers Liste" realisiert hatte. Seit 2006 ist das VHA fest an der USC angesiedelt.
sfi.usc.edu
Über den KIgA e.V.
Anlass der Gründung der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismsmus war der Anschlag auf die Neve Shalom Synagoge in Istanbul im November 2003. Heute ist die KIgA weit über Berlin hinaus bekannt und bedeutend. Das dreißigköpfige Team führt im gesamten Bundesgebiet Angebote für komplexe Themen wie Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Nahostkonflikt und Radikalisierungsprävention durch. Der Ansatz der KIgA ist hierbei immer ganzheitlich: Bildung, Beratung und Begegnung sind dabei die drei wichtigsten Grundsätze; ob bei Workshops mit Schulklassen oder Fortbildungen für Lehrkräfte, bei Beratung von Verwaltung und Politik oder Fallberatung für vom Antisemitismus betroffene Familien.
www.kiga-berlin.org
Robert Thielicke
Mika Mondo | PR that grows your business
Email: robert@mikamondo.com
Mobile: +49 152/53023939
Web: mikamondo.com
Original-Content von: USC Shoah Foundation, übermittelt durch news aktuell
Die USC Shoah Foundation hat eine enge Zusammenarbeit mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e.V.) vereinbart. Die beiden Organisationen unterzeichneten in Berlin ein Memorandum of Understanding, das die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten zur Bekämpfung des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland eröffnet. Die Vereinbarung umfasst drei Bereiche:
- KIgA e.V. erhält Zugang zum Archiv mit mehr als 59.000 Zeugenaussagen von Überlebenden des Holocausts und anderer Massengräuel. Das Archiv enthält auch Videoaufnahmen von Hunderten von Überlebenden des Hamas-Terroranschlags vom 7. Oktober in Israel.
- Die USC Shoah Foundation und KIgA e.V. werden eine gemeinsame internationale Konferenz veranstalten, um neue Ansätze zur Sensibilisierung für Antisemitismus zu entwickeln, mit besonderem Augenmerk auf die wichtige Rolle der sozialen Medien und deren Nutzung zur Verbreitung falscher Informationen.
- Die koordinierte Anstrengung wird die Sichtbarkeit des Europäischen Netzwerks zur Bekämpfung von Antisemitismus durch Bildung ("ENCATE") erhöhen, indem ENCATE in Webinaren und Posts vorgestellt wird. KIgA e.V. und fast 30 weitere europäische Organisationen sind ENCATE angeschlossen.
"Das Archiv der USC Shoah Foundation mit Zeugnissen von Überlebenden des Holocaust stellt eine wichtige, aber zu wenig genutzte Bildungsressource in Deutschland dar. Diese Zeitzeugenberichte passen perfekt zu modernen Ansätzen des digitalen Lernens und des öffentlichen Engagements und verdienen eine breitere Aufmerksamkeit. Durch die Zusammenarbeit mit KIgA e.V. werden wir den Zugang zu diesen wichtigen Zeitzeugen für eine breitere Öffentlichkeit erweitern", sagt Dr. Robert J. Williams, Finci-Viterbi Executive Director der USC Shoah Foundation.
"Mit dieser Vereinbarung können wir auf wirklich ergreifendes Augenzeugenmaterial zurückgreifen, das die Schrecken des Antisemitismus sehr real und menschlich macht. Außerdem erweitern wir unser Netzwerk um einen starken Partner, der international sehr präsent ist und unsere Arbeit sehr gut unterstützen und ergänzen wird", sagt Dr. Juliane Wetzel, Vorstandsmitglied von KIgA e.V.
Über die USC Shoah Foundation
Die USC Shoah Foundation bewahrt die Stimmen der Vergangenheit und verleiht ihnen Nachdruck, um eine Zukunft zu gestalten, die der Geschichte gedenkt. Das Visual History Archive (VHA) der Stiftung ist eine der weltweit größten Sammlungen seiner Art und umfasst über 59.000 Zeugnisse von Überlebenden und Zeugen einschlägiger historischer Ereignisse. Dazu zählen der Holocaust, der Völkermord an den Armeniern, die Terroranschläge am 7. Oktober in Israel sowie weitere Völkermorde und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, einschließlich des heutigen Antisemitismus. Die Gründung der Shoah Foundation geht auf den Regisseur Steven Spielberg zurück, der sie 1994 ins Leben rief, nachdem er seinen wegweisenden Film "Schindlers Liste" realisiert hatte. Seit 2006 ist das VHA fest an der USC angesiedelt.
sfi.usc.edu
Über den KIgA e.V.
Anlass der Gründung der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismsmus war der Anschlag auf die Neve Shalom Synagoge in Istanbul im November 2003. Heute ist die KIgA weit über Berlin hinaus bekannt und bedeutend. Das dreißigköpfige Team führt im gesamten Bundesgebiet Angebote für komplexe Themen wie Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, Nahostkonflikt und Radikalisierungsprävention durch. Der Ansatz der KIgA ist hierbei immer ganzheitlich: Bildung, Beratung und Begegnung sind dabei die drei wichtigsten Grundsätze; ob bei Workshops mit Schulklassen oder Fortbildungen für Lehrkräfte, bei Beratung von Verwaltung und Politik oder Fallberatung für vom Antisemitismus betroffene Familien.
www.kiga-berlin.org
Pressekontakt:
Robert Thielicke
Mika Mondo | PR that grows your business
Email: robert@mikamondo.com
Mobile: +49 152/53023939
Web: mikamondo.com
Original-Content von: USC Shoah Foundation, übermittelt durch news aktuell