Nachhaltig schenken und spielen - Spielzeug aus nachwachsenden Rohstoffen unter dem Weihnachtsbaum

Gülzow (ots) -

Anmoderationsvorschlag: Weihnachten rückt mit großen Schritten näher und das bedeutet: Millionen von Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels stehen wieder vor der großen Entscheidung, welches Spielzeug von der Wunschliste der Kinder unter dem Weihnachtsbaum landen soll. Immer bedeutender wird dabei auch die Frage, ob das Geschenk nachhaltig, klimafreundlich und ressourcenschonend ist. Eins schon mal vorweg: Holz ist nicht das einzige Material, wobei man auch da auf einiges achten sollte. Welches Spielzeug Sie getrost vom Weihnachtsmann bringen lassen können, weiß mein Kollege Oliver Heinze.

Sprecher: Nachhaltiges Kinderspielzeug kann durchaus aus Kunststoff sein, nämlich aus bio-basiertem Kunststoff. Den herkömmlichen Kunststoffen steht er qualitativ in nichts nach, wird allerdings nicht aus Erdöl hergestellt, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen, die auf Feldern und in Wäldern wachsen.

O-Ton 1 (Dr. Gabiele Peterek, 25 Sek.): "Da wäre zum Beispiel der Zucker aus der Zuckerrübe, das Pflanzenöl aus Raps oder Sonnenblume oder die Stärke aus Kartoffeln oder Mais oder eben Zellulose, die wir aus Holz nutzen können. Für den Verbraucher ist es vielleicht nicht immer so leicht zu sehen, ob das auch wirklich da drin ist und deswegen nutzen die Hersteller Siegel dafür. Es gibt das 'ok biobased'-Siegel oder das 'DIN geprüft biobased'-Siegel. Das sind so Siegel, die bei den Herstellern dann in den Produktbeschreibungen auftauchen."

Sprecher: So Dr. Gabriele Peterek von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, einem Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Bei Holzspielzeug sollte man darauf achten, dass es nachhaltig zertifiziert ist.

O-Ton 2 (Dr. Gabriele Peterek, 27 Sek.): "Also nachhaltig bei Holz heißt, dass aus den Wäldern tatsächlich nur so viel Holz rausgezogen wird, wie auch nachwächst. Und auch dafür gibt es Siegel, an denen die Verbraucher/ Verbraucherinnen das erkennen können. Das ist das FSC-Siegel oder das PEFC-Siegel, das dann tatsächlich auf den Produkten dann auch draufsteht. Es gibt auch sogenannte Bio-Verbundwerkstoffe. Da nimmt man Holz in Form von Holzfasern oder Holzmehl, mischt das mit einem Kunststoff und das lässt sich zum Beispiel für Bausteine sehr gut einsetzen."

Sprecher: Durch den Einsatz dieser nachhaltigen Materialien bleibt das CO2, das die verwendeten Pflanzen beim Wachsen aus der Luft aufnehmen, in den Spielzeugen eingeschlossen. Das setzten sie zwar wieder frei, wenn sie am Ende abgeliebt sind und verbrannt werden. Da aber dafür gesorgt wird, dass ausreichend Pflanzen nachkommen, die das CO2 dann wieder speichern, bleibt der Kreislauf geschlossen.

O-Ton 3 (Dr. Gabriele Peterek, 22 Sek.): "Damit haben wir so eine doppelte Nachhaltigkeit auch. Weil die Kinder auch von vorn herein an diese Werkstoffe, die für geschlossene CO2-Kreisläufe sorgen, herangeführt werden. Und, ich denke, Kinder, die damit spielerisch jetzt erstmal zu tun Uhaben, werden auch später, wenn sie erwachsen sind, auch diesen Nachhaltigkeitsaspekt weiterhin beibehalten und auch dafür sorgen, dass es unserer Umwelt weiterhin gut geht."

Abmoderationsvorschlag: Immer mehr Spielzeug-Hersteller setzen auf Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit - und auch die Nachfrage nach solchen Produkten wird immer größer. Mehr Infos zu dem Thema und einen Überblick über die nachwachsende Spielzeugwelt bietet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe auf nawaro-spielzeug.de.

Pressekontakt:



Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.
Dr. Gabriele Peterek
Tel.: +49 3843 6930-119
Mail: g.peterek@fnr.de


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