Stuttgart (ots) -
- Kern-Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsgeschäft wächst in allen Weltregionen
- Anhaltend hohe Investitionen in Deutschland und in globalen Wachstumsmärkten
- Marktposition in Zukunftsfeldern wie Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz weiter ausgebaut
- Einsatz für gezielte und zweckmäßige Regulierungen und Standards
Zukunftsfähiger und resilienter könnte DEKRA kaum in das Jahr des 100-jährigen Bestehens starten: Nachdem das weltweit größte nicht-börsennotierte Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen 2023 erstmals in seiner Geschichte die Umsatzschwelle von 4 Milliarden Euro überschritten hatte, geht es für 2024 von weiterem Wachstum aus. In den ersten zehn Monaten des Jahres liegt das Umsatzplus bei rund 5 Prozent, das TIC-Kerngeschäft (Testing, Inspection, Certification) wächst um mehr als 7 Prozent.
"Wir sind optimistisch, dass wir das Jahr 2024 mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich abschließen können", sagt Stan Zurkiewicz, CEO und Vorstandsvorsitzender von DEKRA e.V. und DEKRA SE, beim Jahresrückblick des Unternehmens am Hauptsitz in Stuttgart. Trotz sehr herausfordernder Umfeldbedingungen - beispielsweise die Rezession im Heimatmarkt Deutschland und der anhaltende Fachkräftemangel in ganz Europa - tragen alle Bereiche des TIC-Kerngeschäfts zu diesem Erfolg bei. Lediglich der Bereich Zeitarbeit muss angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage speziell in Deutschland Umsatzrückgänge hinnehmen. DEKRA CEO Zurkiewicz: "In diesem Bereich spüren wir die aktuellen Konjunkturschwankungen und Schwierigkeiten in der europäischen Automobilindustrie. Wir können dies aber durch ein Umsatzplus von mehr als 7 Prozent in unserem Kerngeschäft und durch die hohe Nachfrage in neuen Fokusfeldern ausgleichen."
Hohe ein- bis zweistellige Zuwächse verzeichnet DEKRA im laufenden Geschäftsjahr in Nord-, Süd- und Mittelamerika (rund 14 Prozent), Nord-West-Europa (rund 9 Prozent) und der Region Asien-Pazifik (rund 9 Prozent). Im Heimatmarkt Deutschland liegt der Zuwachs im Kerngeschäft bei rund 7 Prozent. Dazu tragen auch die neuen strategischen Geschäftsfelder rund um die Mobilität der Zukunft, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz bei.
DEKRA will auch im Jubiläumsjahr 2025 weiter wachsen
Im kommenden Sommer feiert DEKRA 100-jähriges Bestehen. Im Hinblick auf dieses besondere Jubiläum geht das Unternehmen für das Jahr 2025 von einer Fortsetzung des Wachstumskurses aus - auch wenn die geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen volatil bleiben dürften. Für das Jubiläumsjahr rechnet DEKRA mit einem erneuten Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich. Die Zuversicht gründet einerseits auf starken Marktpositionen in den angestammten Geschäftsfeldern, mit lokal fest verankerten und global vernetzten Standorten und mehr als 500.000 Kunden, sowie andererseits auf einem starken Service-Portfolio, ausgerichtet auf künftige Wachstumsfelder. In diesen konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren durch hohe Investitionen positionieren. Diesen Kurs hält das Unternehmen auch in Zeiten der angespannten Weltwirtschaft.
Investitionen nochmals gesteigert
Um die Wachstumsdynamik auch über das Jubiläumsjahr 2025 hinaus zu erhalten, erhöht DEKRA im laufenden Geschäftsjahr erneut die Investitionen. So wird ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag in das neue Batterietest- und Zertifizierungslabor in Klettwitz, Brandenburg investiert, rund 40 weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Im Juni 2024 wurde der Grundstein gelegt, die Eröffnung ist für 2025 geplant. "In diesem hochmodernen Labor können wir Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge sowie Hochvoltspeicher für andere Anwendungen von der frühen Entwicklungsphase über die Validierung bis hin zur Endabnahme und Zertifizierung testen", erläutert der DEKRA CEO.
Einen patentierten Batterietest, der eine äußerst präzise Messung des Zustands gebrauchter Elektrofahrzeugbatterien in nur wenigen Minuten ermöglicht, bietet das Unternehmen bereits für mehr als 130 Elektroauto-Modelle an.
Ein weiteres Beispiel für die Zukunftsinvestitionen von DEKRA am Standort Deutschland ist ein neues WiFi-Testlabor, das in Stuttgart den Betrieb aufgenommen hat. Dort bietet die Expertenorganisation ihren Kunden vor allem aus der Automobilindustrie wichtige Services, um die Zuverlässigkeit, Interoperabilität und Sicherheit von WiFi-Komponenten zu prüfen.
Nachhaltigkeit: Wegbereiter für die Wasserstoff-Ökonomie
Ein weiteres Wachstumsfeld ist die sich abzeichnende Wasserstoffwirtschaft, die für das Erreichen der Klimaziele wichtig ist. Auch wenn die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft langsamer voranschreitet als erwartet, sieht DEKRA dort enormes Potenzial. "Unsere Aufgabe ist es, den Hochlauf von Produktion und Anwendung sicher zu gestalten", so Zurkiewicz. Dabei nutzt DEKRA seine über Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen in bereits etablierten Anwendungsfällen, zum Beispiel in Raffinieren und bei chemischen Prozessen. Die DEKRA Expertinnen und Experten kennen sowohl die Eigenschaften von Wasserstoff und die damit verbundenen Herausforderungen als auch Standards, Prozesse und Prüfungen für einen sicheren Umgang mit dem Gas. "DEKRA ist sehr gut aufgestellt, um für Sicherheit von Wasserstoff über dessen gesamte Prozesskette zu sorgen", sagt Zurkiewicz. "Dadurch helfen wir mit, das Vertrauen für Investitionen in die Wasserstoffwirtschaft zu stärken."
Für die richtige Balance zwischen Innovation und Regulierung
In Zusammenhang mit neuen Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen in der EU sieht Stan Zurkiewicz ein Ungleichgewicht zwischen bürokratischen Hürden und Marktmechanismen, das zu Wettbewerbsnachteilen für europäische Unternehmen führt: "DEKRA stand schon immer für hohe Standards, und wird dafür auch immer stehen, wenn sie einem Zweck dienen: dem Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Menschen, der Sicherung von Innovationen und dem Aufbau von Vertrauen. Die derzeitige Zunahme von Regulierungen stellt jedoch eine Hürde dar, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland." Mit konkretem Bezug auf die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) setzt sich DEKRA aktuell dafür ein, den deutschen Gesetzesentwurf nachzubessern und die Einbindung von sogenannten unabhängigen Anbietern von Prüfungsdienstleistungen (Independent Assurance Service Providers, IASP) sicherzustellen. "Unser Ziel ist es, die Prüfung für kleine und mittlere Unternehmen zu vereinfachen und gleichzeitig einen hohen Qualitätsstandard beizubehalten."
KI und Cybersicherheit: mit DEKRA zum globalen Wettbewerbsvorteil
Darüber hinaus sieht DEKRA zwei Jahre nach dem Start von ChatGPT Wirtschaft und Gesellschaft weiterhin vor der Herausforderung, KI-Systeme sicher und verantwortungsvoll gegenüber Menschen und Umwelt zu gestalten. "Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt dabei auf Qualitätsmanagementsystemen, Risikobewertungen sowie der Entwicklung von Testverfahren", berichtet der Vorstandschef. DEKRA hat bereits erste KI-Dienstleistungen im Markt eingeführt. Bei der Prüfung von KI-Technologien und -Modellen setzt die Expertenorganisation sowohl auf bestehende Standards als auch auf eigene Methoden. So hat das Unternehmen ein führendes Unternehmen im Bereich KI und Fahrassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) dabei unterstützt, die Qualität seiner "Labeling"-Prozesse abzusichern. Dabei geht es darum, große Datenmengen präzise zu kennzeichnen - etwa, ob eine Abbildung ein Auto, eine Person oder ein Verkehrsschild zeigt. Diese genauen Beschriftungen helfen der KI, Muster zu erkennen und zu lernen, wie sie in der Realität sicher und angemessen reagiert.
Auch das Geschäftsfeld Cybersicherheit hat DEKRA weiter ausgebaut. Die globale Präsenz in diesem Bereich umfasst inzwischen Standorte in Asien, Europa und Amerika. "Internationale Konzerne wenden sich an uns, um im dynamischen Feld der Cybersicherheit schnell zuverlässige Testszenarien zu definieren und praxisorientiert umzusetzen", so Zurkiewicz. In Shanghai hat das Unternehmen beispielsweise unlängst das weltweit erste Zertifikat seiner Art (Radio Equipment Directive Delegated Act, RED/DA) für ein kommerzielles Notebook an Lenovo vergeben, das die Cybersicherheit, den Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre von tragbaren IT-Geräten verbessert.
Über DEKRA
DEKRA wurde 1925 ursprünglich mit dem Ziel gegründet, die Sicherheit im Straßenverkehr durch Fahrzeugprüfungen zu gewährleisten. Mit einem weitaus breiteren Tätigkeitsspektrum ist DEKRA heute die weltweit größte unabhängige nicht börsennotierte Sachverständigenorganisation im Bereich Prüfung, Inspektion und Zertifizierung. Als globaler Anbieter umfassender Dienstleistungen und Lösungen helfen wir unseren Kunden, ihre Ergebnisse in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit zu verbessern. Im Jahr 2023 hat DEKRA einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro erzielt. Rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf fünf Kontinenten mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen im Einsatz. DEKRA gehört mit dem Platinum-Rating von EcoVadis zu den Top-1-Prozent der nachhaltigen Unternehmen im Ranking.
DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Marie Hertfelder
0711.7861-1360
0711.7861-741360
marie.hertfelder@dekra.com
Original-Content von: DEKRA SE, übermittelt durch news aktuell
- Kern-Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsgeschäft wächst in allen Weltregionen
- Anhaltend hohe Investitionen in Deutschland und in globalen Wachstumsmärkten
- Marktposition in Zukunftsfeldern wie Elektromobilität, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz weiter ausgebaut
- Einsatz für gezielte und zweckmäßige Regulierungen und Standards
Zukunftsfähiger und resilienter könnte DEKRA kaum in das Jahr des 100-jährigen Bestehens starten: Nachdem das weltweit größte nicht-börsennotierte Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsunternehmen 2023 erstmals in seiner Geschichte die Umsatzschwelle von 4 Milliarden Euro überschritten hatte, geht es für 2024 von weiterem Wachstum aus. In den ersten zehn Monaten des Jahres liegt das Umsatzplus bei rund 5 Prozent, das TIC-Kerngeschäft (Testing, Inspection, Certification) wächst um mehr als 7 Prozent.
"Wir sind optimistisch, dass wir das Jahr 2024 mit einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich abschließen können", sagt Stan Zurkiewicz, CEO und Vorstandsvorsitzender von DEKRA e.V. und DEKRA SE, beim Jahresrückblick des Unternehmens am Hauptsitz in Stuttgart. Trotz sehr herausfordernder Umfeldbedingungen - beispielsweise die Rezession im Heimatmarkt Deutschland und der anhaltende Fachkräftemangel in ganz Europa - tragen alle Bereiche des TIC-Kerngeschäfts zu diesem Erfolg bei. Lediglich der Bereich Zeitarbeit muss angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage speziell in Deutschland Umsatzrückgänge hinnehmen. DEKRA CEO Zurkiewicz: "In diesem Bereich spüren wir die aktuellen Konjunkturschwankungen und Schwierigkeiten in der europäischen Automobilindustrie. Wir können dies aber durch ein Umsatzplus von mehr als 7 Prozent in unserem Kerngeschäft und durch die hohe Nachfrage in neuen Fokusfeldern ausgleichen."
Hohe ein- bis zweistellige Zuwächse verzeichnet DEKRA im laufenden Geschäftsjahr in Nord-, Süd- und Mittelamerika (rund 14 Prozent), Nord-West-Europa (rund 9 Prozent) und der Region Asien-Pazifik (rund 9 Prozent). Im Heimatmarkt Deutschland liegt der Zuwachs im Kerngeschäft bei rund 7 Prozent. Dazu tragen auch die neuen strategischen Geschäftsfelder rund um die Mobilität der Zukunft, Nachhaltigkeit, Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz bei.
DEKRA will auch im Jubiläumsjahr 2025 weiter wachsen
Im kommenden Sommer feiert DEKRA 100-jähriges Bestehen. Im Hinblick auf dieses besondere Jubiläum geht das Unternehmen für das Jahr 2025 von einer Fortsetzung des Wachstumskurses aus - auch wenn die geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen volatil bleiben dürften. Für das Jubiläumsjahr rechnet DEKRA mit einem erneuten Umsatzplus im mittleren einstelligen Bereich. Die Zuversicht gründet einerseits auf starken Marktpositionen in den angestammten Geschäftsfeldern, mit lokal fest verankerten und global vernetzten Standorten und mehr als 500.000 Kunden, sowie andererseits auf einem starken Service-Portfolio, ausgerichtet auf künftige Wachstumsfelder. In diesen konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren durch hohe Investitionen positionieren. Diesen Kurs hält das Unternehmen auch in Zeiten der angespannten Weltwirtschaft.
Investitionen nochmals gesteigert
Um die Wachstumsdynamik auch über das Jubiläumsjahr 2025 hinaus zu erhalten, erhöht DEKRA im laufenden Geschäftsjahr erneut die Investitionen. So wird ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag in das neue Batterietest- und Zertifizierungslabor in Klettwitz, Brandenburg investiert, rund 40 weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Im Juni 2024 wurde der Grundstein gelegt, die Eröffnung ist für 2025 geplant. "In diesem hochmodernen Labor können wir Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge sowie Hochvoltspeicher für andere Anwendungen von der frühen Entwicklungsphase über die Validierung bis hin zur Endabnahme und Zertifizierung testen", erläutert der DEKRA CEO.
Einen patentierten Batterietest, der eine äußerst präzise Messung des Zustands gebrauchter Elektrofahrzeugbatterien in nur wenigen Minuten ermöglicht, bietet das Unternehmen bereits für mehr als 130 Elektroauto-Modelle an.
Ein weiteres Beispiel für die Zukunftsinvestitionen von DEKRA am Standort Deutschland ist ein neues WiFi-Testlabor, das in Stuttgart den Betrieb aufgenommen hat. Dort bietet die Expertenorganisation ihren Kunden vor allem aus der Automobilindustrie wichtige Services, um die Zuverlässigkeit, Interoperabilität und Sicherheit von WiFi-Komponenten zu prüfen.
Nachhaltigkeit: Wegbereiter für die Wasserstoff-Ökonomie
Ein weiteres Wachstumsfeld ist die sich abzeichnende Wasserstoffwirtschaft, die für das Erreichen der Klimaziele wichtig ist. Auch wenn die Entwicklung der grünen Wasserstoffwirtschaft langsamer voranschreitet als erwartet, sieht DEKRA dort enormes Potenzial. "Unsere Aufgabe ist es, den Hochlauf von Produktion und Anwendung sicher zu gestalten", so Zurkiewicz. Dabei nutzt DEKRA seine über Jahrzehnte gewonnenen Erfahrungen in bereits etablierten Anwendungsfällen, zum Beispiel in Raffinieren und bei chemischen Prozessen. Die DEKRA Expertinnen und Experten kennen sowohl die Eigenschaften von Wasserstoff und die damit verbundenen Herausforderungen als auch Standards, Prozesse und Prüfungen für einen sicheren Umgang mit dem Gas. "DEKRA ist sehr gut aufgestellt, um für Sicherheit von Wasserstoff über dessen gesamte Prozesskette zu sorgen", sagt Zurkiewicz. "Dadurch helfen wir mit, das Vertrauen für Investitionen in die Wasserstoffwirtschaft zu stärken."
Für die richtige Balance zwischen Innovation und Regulierung
In Zusammenhang mit neuen Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen in der EU sieht Stan Zurkiewicz ein Ungleichgewicht zwischen bürokratischen Hürden und Marktmechanismen, das zu Wettbewerbsnachteilen für europäische Unternehmen führt: "DEKRA stand schon immer für hohe Standards, und wird dafür auch immer stehen, wenn sie einem Zweck dienen: dem Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Menschen, der Sicherung von Innovationen und dem Aufbau von Vertrauen. Die derzeitige Zunahme von Regulierungen stellt jedoch eine Hürde dar, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland." Mit konkretem Bezug auf die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) setzt sich DEKRA aktuell dafür ein, den deutschen Gesetzesentwurf nachzubessern und die Einbindung von sogenannten unabhängigen Anbietern von Prüfungsdienstleistungen (Independent Assurance Service Providers, IASP) sicherzustellen. "Unser Ziel ist es, die Prüfung für kleine und mittlere Unternehmen zu vereinfachen und gleichzeitig einen hohen Qualitätsstandard beizubehalten."
KI und Cybersicherheit: mit DEKRA zum globalen Wettbewerbsvorteil
Darüber hinaus sieht DEKRA zwei Jahre nach dem Start von ChatGPT Wirtschaft und Gesellschaft weiterhin vor der Herausforderung, KI-Systeme sicher und verantwortungsvoll gegenüber Menschen und Umwelt zu gestalten. "Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt dabei auf Qualitätsmanagementsystemen, Risikobewertungen sowie der Entwicklung von Testverfahren", berichtet der Vorstandschef. DEKRA hat bereits erste KI-Dienstleistungen im Markt eingeführt. Bei der Prüfung von KI-Technologien und -Modellen setzt die Expertenorganisation sowohl auf bestehende Standards als auch auf eigene Methoden. So hat das Unternehmen ein führendes Unternehmen im Bereich KI und Fahrassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) dabei unterstützt, die Qualität seiner "Labeling"-Prozesse abzusichern. Dabei geht es darum, große Datenmengen präzise zu kennzeichnen - etwa, ob eine Abbildung ein Auto, eine Person oder ein Verkehrsschild zeigt. Diese genauen Beschriftungen helfen der KI, Muster zu erkennen und zu lernen, wie sie in der Realität sicher und angemessen reagiert.
Auch das Geschäftsfeld Cybersicherheit hat DEKRA weiter ausgebaut. Die globale Präsenz in diesem Bereich umfasst inzwischen Standorte in Asien, Europa und Amerika. "Internationale Konzerne wenden sich an uns, um im dynamischen Feld der Cybersicherheit schnell zuverlässige Testszenarien zu definieren und praxisorientiert umzusetzen", so Zurkiewicz. In Shanghai hat das Unternehmen beispielsweise unlängst das weltweit erste Zertifikat seiner Art (Radio Equipment Directive Delegated Act, RED/DA) für ein kommerzielles Notebook an Lenovo vergeben, das die Cybersicherheit, den Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre von tragbaren IT-Geräten verbessert.
Über DEKRA
DEKRA wurde 1925 ursprünglich mit dem Ziel gegründet, die Sicherheit im Straßenverkehr durch Fahrzeugprüfungen zu gewährleisten. Mit einem weitaus breiteren Tätigkeitsspektrum ist DEKRA heute die weltweit größte unabhängige nicht börsennotierte Sachverständigenorganisation im Bereich Prüfung, Inspektion und Zertifizierung. Als globaler Anbieter umfassender Dienstleistungen und Lösungen helfen wir unseren Kunden, ihre Ergebnisse in den Bereichen Sicherheit und Nachhaltigkeit zu verbessern. Im Jahr 2023 hat DEKRA einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro erzielt. Rund 49.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in rund 60 Ländern auf fünf Kontinenten mit qualifizierten und unabhängigen Expertendienstleistungen im Einsatz. DEKRA gehört mit dem Platinum-Rating von EcoVadis zu den Top-1-Prozent der nachhaltigen Unternehmen im Ranking.
Pressekontakt:
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