Einmaleins der Fuhrparkanalyse

Alexander Schuh von der Alexander Schuh GmbH verrät, wie Unternehmen versteckte Kosten in ihrem Fuhrpark identifizieren und senken können

27.11.2024
Friedrichsdorf (ots) -

Unübersichtliche Kostenstrukturen, ineffiziente Prozesse und ungenutzte Potenziale: In vielen Unternehmensfuhrparks schlummern erhebliche Einsparungsmöglichkeiten. Dennoch setzen sich nur die wenigsten Unternehmen damit auseinander - oft, weil sie nicht wissen, worauf zu achten ist. Wie also können versteckte Kosten aufgedeckt und die Strukturen dahinter nachhaltig optimiert werden?

Unternehmen mit eigenem Fuhrpark sehen sich häufig mit der Herausforderung konfrontiert, ihre Kosten vollständig zu überblicken. Oftmals bleiben versteckte Ausgaben unentdeckt - von unerwartet hohen Kosten bei der Rückgabe über ineffiziente Fahrzeugauslastung bis hin zu kostspieligen Schäden. Das Ergebnis: steigende Betriebskosten, die sich auf Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität auswirken. Zwar wollen viele Unternehmen diese Situation verbessern, stoßen dabei jedoch nicht selten auf Hindernisse. Häufig mangelt es an den notwendigen Analyse-Tools oder spezifischem Fachwissen, um Optimierungspotenziale zu identifizieren und vollständig auszuschöpfen. "Wenn solche Probleme ungelöst bleiben, verlieren Unternehmen nicht nur Geld, sondern gefährden langfristig auch ihre Stabilität", warnt Alexander Schuh, Geschäftsführer der Alexander Schuh GmbH.

"Mit den richtigen Ansätzen lassen sich hingegen signifikante Einsparungen erzielen und die Effizienz eines Fuhrparks enorm steigern", fügt er hinzu. Alexander Schuh steht mit seiner langjährigen Erfahrung, innovativen Ansätzen und einem Team hochqualifizierter Spezialisten Unternehmen mit Fuhrparks jeglicher Größe als verlässlicher Partner zur Seite. Unter der Marke "Alexander Schuh - Die Mobilitätsexperten" entstehen unabhängige und umfassende Mobilitätskonzepte, die weltweit erfolgreich umgesetzt werden. Vom effizienten Fuhrparkmanagement über attraktive Mitarbeiterbenefits bis hin zur Einhaltung modernster Nachhaltigkeitsstandards deckt das Dienstleistungspaket alle relevanten Bereiche ab. Seine umfassende Expertise und seine Arbeit als Berater und Speaker, zuletzt auf der renommierten Fleet APAC im Asien-Pazifik-Raum, unterstreichen seine führende Rolle in der Branche. Wie Unternehmen versteckte Kosten seiner Erfahrung nach aufdecken und eliminieren können, verrät Alexander Schuh von der Alexander Schuh GmbH anhand der folgenden Tipps.

1. Bewertung von Leasingraten und Leasing-Strategie

Die Leasingbedingungen eines Unternehmens sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden. Oftmals enthalten Verträge versteckte Kosten, die durch eine sorgfältige Analyse vermieden werden können. Darüber hinaus bietet der Vergleich verschiedener Leasinganbieter die Möglichkeit, Einsparungen zu erzielen. Abhängig von den Anforderungen des Unternehmens kann ein Single-Supply-Ansatz von Vorteil sein, während Multi-Supply-Strategien bei größeren Flotten effizienter sind.

2. Optimale Laufzeit- und Laufleistungskombination

Um unnötige Kosten zu vermeiden, ist auch die Auswahl der richtigen Kombination aus Laufzeit und Kilometerleistung entscheidend. Einige Leasinganbieter versprechen günstigere Konditionen für kurze Laufzeiten, während andere auf Langzeitverträge spezialisiert sind. Eine präzise Kalkulation hilft, Mehrkilometergebühren bei der Rückgabe der Fahrzeuge zu minimieren.

3. Auswertung des Tank- und Ladeverhaltens

Kraftstoff- und Ladekosten sind ein ebenso oft unterschätzter Posten im Fuhrparkmanagement. Unternehmen sollten darauf achten, dass Fahrer keine teuren Premiumkraftstoffe nutzen, sofern dies nicht notwendig ist, und klare Richtlinien für das Tanken im Ausland aufstellen, um unnötige Kosten zu vermeiden. Ebenso wichtig ist die Evaluierung des Ladeverhaltens bei Elektrofahrzeugen: Durch die systematische Analyse aller Ladevorgänge und deren Kosten (dies beinhaltet Laden am Firmenstandort, Wallbox Zuhause und Laden unterwegs), kann das Ladekonzept optimiert werden, was erhebliche Einsparungen erzeugen kann.

4. Optimierung der Schäden und Versicherungskosten

Regelmäßige Auswertungen von Schadensfällen geben Aufschluss über wiederkehrende Muster und Schwachstellen. Darauf basierend können Versicherungsbedingungen gezielt angepasst und Tarife optimiert werden - beispielsweise durch die Auswahl von Policen mit passender Selbstbeteiligung. Schulungen der Fahrer zum Vermeiden typischer Unfälle und die Einführung präventiver Maßnahmen tragen zusätzlich dazu bei, die Gesamtkosten für Schäden und Versicherungen signifikant zu senken.

5. Effiziente Rückgabeprozesse

Die Rückgabe von Leasingfahrzeugen birgt oft unerwartete Kosten, insbesondere durch unentdeckte Schäden. Eine frühzeitige Schadenskontrolle und die rechtzeitige Behebung kleinerer Mängel können teure Rückgabekosten minimieren. Darüber hinaus ist es essenziell, die Vertragsbedingungen im Voraus zu prüfen und Rückgabeprozesse effizient zu gestalten - dies spart Zeit, reduziert Stress und vermeidet unnötige Kostenfallen.

6. Automatisierung und Prozessoptimierung

Administrative Aufgaben können durch den Einsatz moderner Technologien meist deutlich effizienter gestaltet werden. So reduzieren etwa Automatisierung und Digitalisierung den Verwaltungsaufwand erheblich und helfen, unnötige Kosten zu vermeiden. Schulungen für Mitarbeiter verbessern zudem das Fahrverhalten und senken dadurch die Betriebskosten.

7. Nachhaltigkeit als Zukunftsinvestition

Darüber hinaus ist eine nachhaltige Ausrichtung des Fuhrparks nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Die Integration von CO2-Reduktionsstrategien und die Nutzung umweltfreundlicher Technologien sichern dabei langfristig die Wettbewerbsfähigkeit.

8. Benchmarking und Best Practices

Zuletzt deckt der Vergleich der eigenen Fuhrparkkosten mit Branchenstandards zusätzliche Einsparpotenziale auf. Best Practices aus der Branche können hierbei helfen, Prozesse weiter zu optimieren und innovative Ansätze zu übernehmen.

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