Digitalisierung im Einzelhandel

Wie AR, VR und IoT dabei helfen können

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung für Unternehmen ist, um durch die Krise besser zu kommen. Laut der frischen Studie von Bitkom geben 64 Prozent der befragten Unternehmen an, dass Ihnen digitale Technologien geholfen haben, die Pandemie zu bewältigen. So hat die Digitalisierung in den Krisenzeiten noch mehr an Bedeutung gewonnen. Da die Pandemie den Einzelhandel besonders hart getroffen hat, ist die Digitalisierung im Einzelhandel unerlässlich geworden, um nicht nur zu überleben, sondern auch wettbewerbsfähig zu bleiben. Inwiefern können innovative Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Internet of Things (IoT) Einzelhändler bei der Digitalisierung unterstützen, wird im folgenden Blogbeitrag erklärt.

 Digitalisierung

 

Der Einzelhandel hat sich noch vor der Corona-Pandemie im Wandel befunden. Die Krise hat aber diesen Wandel beschleunigt. Der stationäre Einzelhandel musste sich an die neue Realität anpassen, um einerseits seine bestehenden Kunden zu erreichen und andererseits neue Chancen zu erkennen und zu nutzen. Die Einführung innovativer Technologien wie IoT, VR und AR hilft Einzelhändlern dabei, einzigartige Einkaufserlebnisse entlang der gesamten Customer Journey anzubieten und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

 

Augmented Reality (AR) im Einzelhandel

Augmented Reality (kurz AR) gilt als eine der Schlüsseltechnologien, die Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen bei der Digitalisierung unterstützt. Diese Technologie ermöglicht es, die reale Umgebung durch computergenerierte Objekte aus der digitalen Welt (Bilder, Texte, Grafiken, Videos und andere visuelle oder auditive Elemente) zu ergänzen. Zusätzliche Informationen können durch unterschiedliche Endgeräte wie AR-Brillen, Smartphones oder Tablets in die Realität integriert werden. Während AR-Brillen meist im B2B-Bereich eingesetzt werden, können zu jeder Zeit griffbereite Smartphones dabei helfen, die AR-Technologie im Einzelhandel ohne kostspielige Anschaffungen einzuführen und die Nutzung von AR-Apps zu ermöglichen.

Aber es gibt bestimmte Voraussetzungen: Smartphones sollten leistungsstark genug sein und über erforderliche Hardware-Komponenten verfügen – Displays mit hoher Auflösung, leistungsfähige Akkus, schnelle Prozessoren, Kameras, GPS-Sensoren. Die Smartphone-Kamera kann die reale Umgebung aufnehmen, die auf dem Bildschirm dargestellt wird. Die GPS-Sensoren helfen alle Entfernungen um das Smartphone herum zu messen. Die heruntergeladene AR-App greift auf alle erfassten Daten zu, um die reale Umgebung durch relevante digital erzeugte Elemente zu erweitern. Je nach App kann man auch mit diesen Elementen und mit der Umgebung interagieren. Gutes mobiles Internet zählt auch zu den wichtigsten technischen Voraussetzungen, um die Wiedergabe von AR-Inhalten in hoher Qualität zu gewährleisten.

 

Mögliche Anwendungsfälle und reale Beispiele

Die gute Nachricht ist, dass fast alle modernen Smartphones den Anforderungen der AR-Technologie genug gewachsen sind. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Einsatzmöglichkeiten für AR im Einzelhandel entstehen, die Händler schon heute aktiv nutzen. Augmented Reality im Einzelhandel und Marketing ermöglicht es:

 

  • Möbelstücke oder andere Wohn-Accessoires virtuell im eigenen Zuhause auszuprobieren
    Diese Idee hat der Möbelhändler IKEA in seiner AR-basierten Ikea-Places-App erfolgreich umgesetzt. Ab 2017 sind seine Kunden dank dieser App in der Lage, gewünschte Produkte in verschiedenen Varianten und an verschiedenen Orten im eigenen Zuhause virtuell zu platzieren. Die computergestützte Erweiterung hilft zu verstehen, ob der gewählte Artikel ins Zimmer passt oder nicht, und als Folge fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Gehen Möbelhersteller einen Schritt weiter, stellen sie ihren potenziellen Kunden intelligente AR-Apps zur Verfügung, die auch personalisierte Angebote machen und andere ähnliche Produkte aus dem gesamten Online-Katalog vorschlagen können.
  • Gekaufte Möbelstücke zusammenzubauen
    AR-basierte Apps unterstützen Kunden auch beim eigentlichen Zusammenbau von gekauften Möbelstücken. So liefert die anschauliche AR-Aufbauanleitung von IKEA hilfreiche Informationen zu erforderlichen Schritten, welche beim Zusammenbau gemacht werden müssen.
  • Das ganze Zuhause umzugestalten
    AR-Apps können auch dabei helfen, unterschiedliche Bodenarten, Tapeten oder Farben in den Räumen von Kunden auszuprobieren und dadurch eine technisch gestützte Unterstützung bei der Auswahl anzubieten. So bietet z. B. Amikasa 3D Designer die Möglichkeit an, aus den Katalogen unterschiedlicher Hersteller passende Artikel auszuwählen und das ganze Zuhause per Augmented Reality smart einzurichten.
  • Physische Objekte für den Online-Handel zu digitalisieren
    Die Digitalisierung physischer Objekte ermöglicht es, digital erzeugte 3D-Modelle von unterschiedlichen Produkten – seien es Möbelstücke, Schuhe oder Kleidung - im Bereich E-Commerce einzusetzen. Die dreidimensionalen Ansichten helfen Käufern zu verstehen, wie angebotene Produkte in der Realität aussehen. Es ist auch möglich, diese virtuell anzuprobieren. Die Onlineriesen wie Amazon und Ebay nutzen die durch AR angebotene Möglichkeiten schon seit einigen Jahren, um das Online-Shopping interaktiver zu gestalten und durch völlig neue 3D-Einkaufserlebnisse Käufer bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen.
  • Mobile Endgeräte in virtuelle Umkleidekabinen umzuwandeln
    Je nach App ermöglichen es AR-Apps, Tablets uns Smartphones als virtuelle „Umkleidekabinen“ zu nutzen, um Artikel unterschiedlicher Art vor dem Kauf virtuell auszuprobieren: Kleidungsstücke, Schuhen, Beauty-Produkte, Accessoires und mehr. Um die virtuelle Anprobe anzufangen, sollte man erst den QR-Code von ausgewählten Produkten scannen. Das ermöglicht es Smartphone-Benutzern, einen Zugriff auf Produktinformationen zu erhalten, passende Farben und Größen schnell zu finden, digital anzuprobieren und das Resultat am eigenen Smartphone zu sehen. Immer mehr Einzelhändler setzen auf innovative Technologien und bieten eine Möglichkeit an, ihre Produkte digital auszuprobieren: Kosmetikhersteller L’Oréal, Brillenhändler Mr. Spex, Modekette Zara, Anbieter von Sportartikeln Nike, Accessoirehänder Uniqlo, Onlinegigant Amazon und andere. Das virtuelle Anprobieren kann dabei nicht nur über Smartphones, sondern auch über Websites oder AR-Spiegel erfolgen.
  • Intelligente In-Store-Navigation zu implementieren
    Im Zusammenspiel mit den Smartphones helfen Augmented-Reality-Apps, bestimmte Abteilungen oder einzelne Artikel schnell zu finden. Die Navigationsfunktion kann in großen Einkaufszentren besonders hilfreich sein und dazu beitragen, die Anzahl unzufriedener Kunden wegen „Nicht gefunden“ zu reduzieren. Solche AR-Apps sind auch für gewöhnlich in der Lage, reale Produkte mit relevanten Zusatzinformationen virtuell anzureichern.
  • Spiegel oder Smartphones als personalisierte Shopping-Assistenten zu nutzen
    Mit Augmented Reality haben Kunden eine Möglichkeit, personalisierte Angebote, Produktempfehlungen, Preisvergleiche, Gutscheine, Sonderangebote und mehr zu erhalten. Dabei können auch Produkte angeboten werden, die momentan im Geschäft nicht vorrätig sind. Die AR-App kann in solchen Fällen auf vielfältige Art und Weise helfen: entweder den Weg zu in der Nähe liegenden Filialen zu zeigen, wo das passende Produkt vorhanden ist, oder die Möglichkeit anbieten, den gewählten Artikel online zu bestellen. Um die personalisierte Kundenansprache zu ermöglichen, sollten Händler seine Kunden gut kennen: ihre Interessen, Vorlieben und Bedürfnisse. Hier kann z. B. maschinelles Lernen zum Einsatz kommen, um Präferenzen jedes einzelnen Kunden basierend auf dem historischen Kaufverhalten zu ermitteln.

 

Vorteile im Überblick

Der Einsatz von Augmented Reality hat für den Einzelhandel vielfältige Vorteile mitgebracht, von denen Händler schon heute profitieren. Die AR-Technologie hilft dabei:

 

  • Die Brücke zwischen den beiden Verkaufsarten (online und stationär) aufzubauen.
  • Durch die interaktive und informative Präsentation von Produkten die Anzahl von Retourenquoten zu senken und damit verbunden Kosten zu reduzieren.
  • Eine breite Palette von Produkten online zu präsentieren, die durch die begrenzte Verkaufsfläche in Geschäften nicht angeboten werden kann.
  • Einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen und dadurch einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung zu haben.
  • Jeden einzelnen Kunden personalisiert anzusprechen.
  • Durch personalisierte Angebote und Empfehlungen das Up- und Cross-Selling zu verbessern und mehr.

 

Virtual Reality (VR) im Einzelhandel

Im Vergleich zur AR-Technologie, welche die reale Umgebung erweitert, versetzt die VR-Technologie Nutzer in eine vollständig virtuelle Realität, in der sie aktiv mit der virtuellen Umgebung interagieren können. Die Interaktion selbst kann über Gesten, Sprachbefehle, Augenbewegungen, integrierte Knöpfe ermöglicht werden. Für das komplette Eintauchen in eine künstlich erschaffene Welt sind spezielle kopfgetragene VR-Brillen erforderlich. Sie müssen aus zwei hochauflösenden Bildschirmen und einem Tracking-System bestehen, das Nutzerbewegungen erfasst (Kopf-, Körper und Handbewegungen unter dem Einsatz spezieller Controller) und in die virtuelle Umgebung überträgt. Diese wichtigen Bestandteile sorgen für die flüssige Wiedergabe von Bildern und Bewegungen in der virtuellen Welt. Dadurch erhalten VR-Nutzer ein Gefühl, dass sie sich mitten im Geschehen befinden und ein Teil der virtuellen Welt sind. Dieses Gefühl wird in der VR-Welt als Immersion bezeichnet. Der Grad der Immersion hängt davon ab, welche Technologien bei der Erstellung der virtuellen Umgebung eingesetzt werden und inwiefern fesselnd die digitale Umgebung gestaltet wird.

 

Mögliche Anwendungsfälle und reale Beispiele

Die VR-Technologie bietet neue spannende Einsatzszenarien, die für interaktive Einkaufserlebnisse bei Kunden sorgen. Das kann auch erklären, warum immer mehr Einzelhändler mit angebotenen Möglichkeiten experimentieren. Virtual Reality im Einzelhandel und Marketing ermöglicht es:

 

  • Durch virtuelle Showrooms Produkte auf eine spannende Art und Weise zu präsentieren und ausprobieren.
    Diese Form der Online-Präsentation gibt potenziellen Kunden die Möglichkeit, 3D-modellierte Produkte in einer digitalen Umgebung zu erkunden, von allen Seiten zu betrachten, einen Zugriff auf weitere Produktinformationen zu erhalten, gewählte Waren von virtuellen Regalen zu nehmen und in einen digitalen Warenkorb zu legen. Die Szenarien können unterschiedlich sein. Bei der Erstellung von VR-Showrooms sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Solche virtuellen „Ausstellungsräume“ können entweder von zu Hause aus oder in einem stationären Geschäft besucht werden. Während der Corona-Pandemie haben virtuelle Showrooms noch mehr an Bedeutung gewonnen. So können Kunden im virtuellen Showroom des Möbelhändlers IKEA unterschiedliche Produkte erforschen, Varianten tauschen und einzelne Artikel miteinander kombinieren.
  • In einem virtuellen Raum Produkte konfigurieren.
    Mit einem VR-Konfigurator gehen Unternehmen einen Schritt weiter und bieten auch die Möglichkeit an, Produkte in einer virtuellen Umgebung nach Belieben zu konfigurieren. So z. B. nutzt Audi VR als verkaufsförderndes Tool, das es Käufern ermöglicht, ein Wunschauto individuell zu konfigurieren und dank der virtuellen Probefahrt den Wunschwagen realitätsnah zu erleben.

    Der Kölner Küchenmarkt lädt seine Kunden ein, durch den Einsatz von VR-Brillen in seinem Einrichtungshaus die Küchenplanung virtuell zu erleben. Die Kunden können sich frei im digitalen Raum bewegen und durch die Gestensteuerung mit der virtuellen Umgebung interagieren: unterschiedliche Farben virtuell ausprobieren, Schränke öffnen oder schließen, gewählte Küchenelemente beliebig platzieren und mehr. Mit so einem Konfigurator erhalten Kunden einen präziseren Eindruck, wie die Wunschküche in der Realität aussehen kann.
  • Durch virtuelle Hausbesichtigungen die Hausplanung sowie die Immobiliensuche zu vereinfachen.
    Mit Virtual Reality wird es auch potenziellen Kunden ermöglicht, von einer Seite ein Haus / eine Wohnung noch in der Planungsphase einzurichten und andererseits Wunschobjekte jederzeit und ohne Immobilen-Makler interaktiv zu erkunden. Die Möglichkeit, geplante Häuser bzw. Wohnungen, Neubauten und andere Arten von Immobilien erst virtuell zu erleben, hilft dabei, den ersten Eindruck zu verschaffen, alle Prozesse flexibler zu gestalten und fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Durch Virtual Reality eine stärkere Markenbindung herstellen.
    Die Nutzung von Virtual Reality (sowie auch Augmented Reality) hebt Einzelhändler auf eine ganz neue Stufe im Bereich Kundenerlebnisse, die dank der innovativen Technologien personalisiert und emotionalisiert werden. Damit sind Unternehmen heute in der Lage, mit VR-basierten Kampagnen wie VR-Live-Events oder interaktives VR-Storytelling nachhaltige Erlebnisse zu schaffen und dadurch zur Steigerung der Markenbindung beizutragen. Beispielsweise konnten alle Besucher bei der Präsentation des neuen Audi Q7 dank VR alle Details am Cockpit erkunden und sogar an einer virtuellen Stadtrundfahrt teilnehmen. Ohne Zweifel hat diese Präsentation unvergessliche Eindrücke hinterlassen.

 

Vorteile im Überblick

VR ist kein abgehobenes Experiment mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil bei der Digitalisierung im Einzelhandel, der konkrete praktische Vorteile für Einzelhändler bietet. Virtual Reality im Einzelhandel hilft dabei:

 

  • Durch personalisierte Kauferlebnisse und die verbesserte Interaktion mit Kunden die Marken- und Kundenbindung zu stärken.
  • Durch verbessertes Content-Marketing und interaktiv gestaltete Marketing-Kampagnen die Aufmerksamkeit von Kunden anzuregen und als Ergebnis Verkäufe zu fördern.
  • Durch die interaktive Präsentation von Produkten in einer virtuellen Umgebung sowie die Einbindung in den Planungsprozess viele neue Kunden zu gewinnen.
  • Durch die informative Visualisierung von Produkten Kaufunsicherheiten zu reduzieren und mehr.

 

Internet der Dinge (IoT) im Einzelhandel

Diese führende innovative Technologie gilt als treibende Kraft der Digitalisierung in unterschiedlichen Bereichen. Das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) bezeichnet die Vernetzung physischer Objekte mit dem Internet und miteinander. Diese Verbindung der realen Welt mit der digitalen ermöglicht es vernetzten Objekten, selbstständig miteinander zu kommunizieren: Befehle entgegenzunehmen und diese vollautomatisiert auszuführen. Aber um an dieser Kommunikation teilnehmen zu können, muss jedes einzelne intelligente Objekt über eine individuelle IP-Adresse identifizierbar sein. Zu den wichtigsten Bestandteilen, die das IoT ermöglichen, gehören:

 

  • Sensoren, die als Schnittstellen zur physischen Welt Informationen über Zustände erfassen.
  • Mit Sensoren verbundene Mikrocontroller, die erfasste Daten verarbeiten.
  • Software/Cloud-Plattform, an die verarbeitete Daten gesendet werden.
  • Aktoren, die aufgrund von erhaltenen Befehlen bestimmte Aktionen ausführen.

Das Zusammenspiel aller Komponenten ermöglicht es, im privaten Bereich unseren Alltag auf verschiedenen Ebenen bequemer zu machen und im Business-Bereich die Produktivität und Effizienz zu steigern.

 

Mögliche Anwendungsfälle und reale Beispiele

Mit dem Internet der Dinge ergeben sich umfassende Anwendungsmöglichkeiten, die auch Einzelhändler auf eine intelligente Art und Weise unterstützen. IoT im Einzelhandel ermöglicht es:

 

  • Produkte über den gesamten Lebenszyklus automatisch zu verfolgen.
    Intelligente Tracking-Lösungen, die auf der Basis von RFID-Technologien funktionieren, helfen Einzelhändlern, einen umfassenden Überblick über Lagerbestände zu erhalten und dadurch mögliche Engpässe zu vermeiden und die Vorausplanung zu verbessern.
  • Lücken in Regalen zu verhindern.
    Dank intelligenter Regale, die Out-of-Stocks rechtzeitig erkennen und über Lücken informieren, sind Einzelhändler in der Lage, Fehlplatzierungen und leere Regalen zu vermeiden.
  • Bedingungen bei der Lagerung oder auch beim Transport überwachen.
    Durch integrierte IoT-Sensoren können Lager- und Transportbedingungen ständig überwacht werden, um die Haltung von Lebensmitteln und Getränken bei den korrekten Temperaturen zu gewährleisten.
  • Durch die In-Store-Navigation einzigartige Kauferlebnisse zu schaffen.
    Dank IoT-Technologien erhalten Kunden eine wunderschöne Möglichkeit, durch große Verkaufsflächen individuell per ihre Smartphones begleitet zu werden und parallel personalisierte Angebote sowie Produktempfehlungen zu erhalten.
  • Wertvolle Einblicke zu erhalten.
    Unterschiedliche vernetzte Technologien – seien es RFID-Tags, Sensoren, Kameras, POS-Geräte und andere - helfen dabei, vielfältige Daten über Kunden, eingesetzte Systeme und Geschäftsabläufe zu erfassen, die analysiert und ausgewertet werden müssen. Die intelligente Datenanalyse ermöglicht es Einzelhändlern, ein besseres Verständnis des Kundenverhaltens zu erhalten und Ineffizienzen in unterschiedlichen Prozessen aufzudecken. Diese wertvollen Erkenntnisse helfen dabei, durch datengetriebene Entscheidungen Geschäftsprozesse zu optimieren und Einkaufserlebnisse zu verbessern.

 

Vorteile im Überblick

Das Internet der Dinge und dadurch gewonnene Daten bringen für Einzelhändler zahlreiche Vorteile mit. Durch das IoT können Unternehmen:

 

  • Über IoT-Systeme gewonnene Kundendaten nutzen, um Kunden personalisiert anzusprechen und dadurch die Kundenbindung zu stärken.
  • Durch die Automatisierung und Optimierung unterschiedlicher Prozesse menschliche Fehler reduzieren sowie Zeit und Geld sparen.
  • Durch digitalisierte Einkaufswagen, Regale und andere Objekte das Risiko von Diebstählen und Warenverderben minimieren.
  • Durch emotionale Einkaufserlebnisse Kunden zu Interkationen anregen und als Folge den Umsatz steigern.

 

Fazit

Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass der Einzelhandel nach neuen Ideen und Möglichkeiten suchen muss, um sich an veränderte Kundenanforderungen und die neuen Umstände anzupassen. In Zeiten der Corona-Pandemie sollten Einzelhändler strategische Entscheidungen treffen, welche die Digitalisierung im Einzelhandel vorantreiben. Der Einsatz innovativer Technologien wie VR, AR, IoT ermöglicht es Unternehmen, erfolgswirksame Wettbewerbsvorteile zu schaffen und die weiteren Schritte in Richtung Digitalisierung zu tun. Wichtig ist dabei, Kunden im Blick immer zu halten und solche Szenarien umzusetzen, die neben spannenden Erlebnissen einen klar erkennbaren Mehrwert für Endkunden bieten.

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