E-Mail-Marketing ist ein tolles Online-Medium. Direkt, kostengünstig, relevant.
Aber folgende Fehler sollten Sie nicht machen:
1. Spam!
Sie dürfen werbliche E-Mails nur an Menschen schicken, die Ihnen Ihre ausdrückliche Einwilligung gegeben haben. Das gilt übrigens auch ausdrücklich für Geschäftskunden-Kommunikation. Alles andere ist Spam: Illegal, im Falle einer Abmahnung richtig teuer und vor allem: Nicht gut für Ihr Renommee!
Was müssen Sie tun:
Bei jeder Gelegenheit Kunden fragen, ob sie deren Adresse auch nutzen dürfen, um den Verteiler aufzubauen.
2. Langweilen!
Nicht vergessen: Menschen lesen Ihre Mails freiwillig. Sie lesen sie, weil sie sich interessante, nützliche, eben relevante Informationen erhoffen. Selbstbeweihräucherung („Die Heldentaten unserer Geschäftsführung“) geht nach hinten los.
Was müssen Sie tun:
Versetzen Sie sich in Ihren Kunden. Was interessiert diesen wirklich? Was bringt ihn voran? Darüber sollten Sie schreiben.
3. Informations-Überfrachtung!
Kein Mensch liest Mails, die ausgedruckt vom Boden bis zur Decke gehen. Fassen Sie sich kurz. Und wenn Sie sich kurzgefasst haben, dann kürzen Sie nochmal 20%. Dann ist es gut.
Was müssen Sie tun:
Konzipieren Sie Newsletter mit 2 bis maximal 5 Artikeln. Bringen Sie Ihre Info auf den Punkt.
4. Versand nach dem Gießkannen-Prinzip!
Das große Geheimnis von erfolgreichem E-Mail-Marketing ist Relevanz. Jeder von uns schaltet ab, wenn er Dinge auf den Schreibtisch bekommt, die ihn nicht interessieren. Langfristig haben Sie nur Erfolg, wenn Sie das Interesse der Leser wecken.
Was müssen Sie tun:
Wenn Ihr Unternehmen drei Produktbereiche hat, dann sollten Sie auch 3 Varianten Ihrer Mailings haben, für jeden Kunden das Passende. Ja, das ist Aufwand. Und ja, Sie müssen es trotzdem machen. Sonst funktioniert Ihr E-Mail-Marketing einfach nicht und Sie lassen massiv Potenzial liegen.
5. Alle paar Monate mal ein Mailing verschicken
Werbliche E-Mailings werden im Schnitt von ca. 20% der Empfänger gelesen (oder besser gesagt: geöffnet und damit zumindest wahrgenommen). Der Effekt eines E-Mailings alle paar Monate verpufft daher völlig, weil damit der „Durchschnitts-Empfänger“ vielleicht einmal im Jahr etwas von Ihnen hört.
Was müssen Sie tun:
Verschicken Sie mindestens monatlich einen Newsletter. Besser ist alle zwei Wochen.
6. Nur reden, nicht zuhören!
E-Mail-Marketing sorgt für Reaktionen. Und genau das möchten Sie ja erreichen. Ziemlich schlecht, wenn dann niemand antwortet.
Was müssen Sie tun:
Planen Sie Antworten und Reaktionen mit ein und bereiten Sie sich darauf vor.
7. Zu schnell auf den Senden-Knopf drücken
Was passiert, wenn Sie einen Brief in den Briefkasten einwerfen? Richtig – Sie können ihn nicht mehr zurückholen. Dasselbe gilt für E-Mails: Einmal auf den Senden-Knopf gedrückt, und Ihre Botschaft geht an Hunderte, Tausende oder Millionen Empfänger. Peinlich, wenn dann ein Fehler drinsteckt.
Was müssen Sie tun:
Testen Sie jedes Mailing wirklich bis ins kleinste Detail. Arbeiten Sie mit Checklisten, gerade für die trivialen Punkte. Jeder Pilot macht das vor dem Start – und Sie sollten das vor jedem E-Mail-Versand machen.
>>> Hier finden Sie weitere Informationen.
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