Kaum ein Beruf kommt heute noch ohne das Smartphone aus. Aufgrund der Digitalisierung ist das Mobiltelefon fast schon eine Grundvoraussetzung im beruflichen Umfeld. Es ist jedoch nicht immer leicht für Gewerbetreibende, auch den passenden Provider sowie das nötige Leistungsvolumen eines Handytarifs zu finden. Geschäftskunden müssen folglich genau vergleichen, um einen für ihr Business zugeschnittenen Tarif zu finden.
Was ist der Unterschied zwischen Business-Tarif und normalem Handyvertrag?
Mobilfunkanbieter offerieren ihren Geschäftskunden spezielle Businessverträge. Gewerbetreibende können bei diesen Mobilfunkverträgen von diversen Vorteilen profitieren. Gezielt richtet sich das Angebot an alle Selbstständigen in nahezu allen Bereichen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Handyvertrag haben Geschäftstarife ein paar Besonderheiten, die sich an den unterschiedlichen Ansprüchen zwischen privater und beruflicher Nutzung orientieren. Hierzu zählen als Beispiel besondere Gewerberabatte oder Nachlässe aufgrund der Menge an Mobilfunkverträgen für ein Unternehmen.
Generell ist ein Handyvertrag in vielen Fällen vorteilhaft, um das Mobiltelefon vollumfänglich nutzen zu können. Schließlich brauchen Verbraucher einen Provider, der seine Infrastruktur für den Nutzer öffnet. Ein Handyvertrag mit Handy hat zudem den Vorteil, dass das Gerät in der Kombination mit dem Tarif meist günstiger ist. Darüber hinaus werden die Kosten gesenkt, da nicht eine einmalige Belastung erfolgt, sondern eine Aufteilung über die Laufzeit. Üblich sind Vertragslaufzeiten von 24 oder auch 36 Monaten. Bei Handyverträgen, die inklusive des Gerätes vereinbart werden, ist somit alles drin, was für eine einwandfreie Nutzung gebraucht wird.
Geschäftskunden genießen Vorteile
Wie beim privaten Handyvertrag ist auch der Mobilfunkvertrag für den Geschäftskunden von den individuellen Anforderungen abhängig. Ein Mitarbeiter im Versicherungsaußendienst benötigt wahrscheinlich eine Flatrate für die Telefonie. Eine Allnet-Flat wäre hier zielführend, da er häufig mit Kunden von unterwegs aus telefonieren muss. Auf einer Baustelle hingegen könnte das Datenvolumen wichtiger sein. Als Beispiel, um Bauskizzen herunterzuladen, Bilder und Videos an Auftraggeber zu versenden oder Begehungen via Video-Call durchzuführen. Ein Business-Tarif muss sich also an den Herausforderungen orientieren, welche sich aufgrund der Nutzung ergeben.
Ein Vorteil ist die Vertragslaufzeit. Da diese im Regelfall 24 Monate betrifft, hat ein Unternehmen Planungssicherheit über die kommenden zwei Jahre. Das ist ebenfalls für Selbstständige interessant, die die Kosten für ihre Dienstleistungen oder Produkte somit sicherer kalkulieren können. Ähnliches zeigt sich bei den Zusatzoptionen. Flatrates für das Ausland sowie mehrere SIM-Karten helfen, die Kosten unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig ausreichend Rufnummern zur Verfügung zu haben. Da Mobilfunkanbieter in diesem Kontext noch Rabatte anbieten, ist die Nutzung der Mobiltelefone im Betrieb entsprechend günstiger. Zudem erhalten Unternehmen vom Netzbetreiber für die Steuer einen Brutto-/Netto-Nachweis.
Wie kann ein Business-Handyvertrag abgeschlossen werden?
Im Regelfall kann jeder Gewerbetreibende einen Business-Tarif von einem Mobilfunkanbieter seiner Wahl auswählen; vorausgesetzt, der Provider bietet einen solchen an. Um einen Nachweis zu erbringen, für den Geschäftstarif berechtigt zu sein, wird üblicherweise eine Gewerbeanmeldung oder ein Auszug aus dem Handelsregister eingefordert.
Welche Merkmale für einen Geschäftstarif sind wichtig?
Neben der bereits erwähnten Vertragslaufzeit inklusive der damit verbundenen Planungssicherheit gibt es weitere Merkmale, auf die Unternehmer und Selbstständige einen genaueren Blick werfen sollten. Zu nennen ist allen voran das Handynetz. Nicht jeder Anbieter hat die gleiche Abdeckung in Deutschland. Daher ist es sinnvoll, die Orte zu prüfen, an denen sich Mitarbeiter mit den Geräten überwiegend aufhalten werden. Ferner ist abzuwägen, welche Leistungen zwingend im Vertrag verankert sein müssen, um die Kernfunktionen der beruflichen Tätigkeit, in denen ein Handy nötig ist, abzudecken.
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