"Christoph 49" in Bad Saarow wird noch moderner

Die Crew vor ihrer H135, v.l.: HEMS TC Yvonne Conrad, Stationsleiter Gunter Fäth und Notärztin Dr. Marit Stange. /

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Filderstadt (ots) - Vor mehr als 30 Jahren wurde die Station Bad Saarow gegründet, im Mai 2000 übernahm die DRF Luftrettung den Betrieb. Und ab dem 16. Februar wird die Crew von "Christoph 49" mit einem neuen Rettungshubschrauber, einer H135, im Dienst sein.

Am "Outfit" ändert sich nichts: Auch die H135 wird in der vertrauten rot-weißen Lackierung am Himmel über Bad Saarow zu sehen sein. Ein Blick ins Cockpit zeigt allerdings den Unterschied, wie Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung erläutert: "Im Gegensatz zur bisher eingesetzten EC135 verfügt die H135 über ein Glascockpit, in dem die Piloten alle wichtigen Flugdaten auf großen Bildschirmen angezeigt bekommen." Neu sind außerdem ein Vier-Achsen-Autopilot sowie ein Anti-Kollisions-System, die die Piloten im Flug entlasten und so für noch mehr Sicherheit sorgen.

"Wir treiben mit dem Musterwechsel die Modernisierung unserer Flotte weiter voran", fügt Dr. Huber hinzu, ,,und es gehört zu unserem Selbstverständnis, die Entwicklung der Luftrettung zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten zu fördern. Dies ist mit hohen Investitionen verbunden, die wir teilweise selbst tragen, teilweise vorfinanzieren. Da wir das nur mit der Unterstützung unserer Förderer leisten können, möchte ich mich an dieser Stelle dafür herzlich bedanken."

Stationsleiter Gunter Fäth freut sich auf seinen moderneren "Christoph 49": "Mit einem neuen Auto kann man diesen Musterwechsel nicht vergleichen und die EC135 hat uns auch treue Dienste geleistet. Allein im vergangenen Jahr sind wir mit ihr 1.313 Einsätze geflogen. Allerdings erleichtern uns Piloten die technischen Innovationen der H135 die Arbeit enorm, sorgen für noch mehr Sicherheit und das hilft uns natürlich dabei, den Menschen auch noch besser helfen zu können." Die Crew von Christoph 49 hätte im vergangenen Jahr gerne ihren runden Geburtstag gefeiert, Corona ließ das nicht zu. Stationsleiter Gunter Fäth hofft, dass die Pandemie im Lauf des Jahres 2021 so weit unter Kontrolle ist, dass "wir den Menschen aus Bad Saarow und Umgebung unseren neuen "Christoph 49" auch mal direkt vorstellen können".

Wissenswertes über die Station Bad Saarow

In den 90er Jahren betrieb die Bundeswehr die Bad Saarower Station mit einem Rettungshubschrauber der Typen MI-8 und MI-2, anschließend mit dem Typ Bell UH-1D. Am 15. Mai 2000 wurde die Station von der DRF Luftrettung übernommen, ein Hubschrauber des Typs BK 117 kam fortan zum Einsatz. Ein weiterer Meilenstein in der Stationsgeschichte war der 15.05.2009: Das neue Personaldienstgebäude wurde eingeweiht. Seit Januar 2010 fliegt in Bad Saarow ein Rettungshubschrauber des Typs EC135.

Im August 2018 übernahm der ehemalige Kosmonaut Sigmund Jähn, der 1978 als erster Deutscher in den Weltraum geflogen war, bis zu seinem Tod im September 2019 die Schirmherrschaft der Station. Ab dem 22. Februar 2021 wird Christoph 49 mit einer H135 im Einsatz sein.

Die Station befindet sich am Helios Klinikum.

Einsatzbereitschaft

von Sonnenaufgang (frühestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang

Personal

Piloten der DRF Luftrettung

Notärzte des Helios Klinikums Bad Saarow

Notfallsanitäter der DRF Luftrettung

Über die DRF Luftrettung

Die DRF-Gruppe mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Insgesamt leistete die Gruppe 39.971 Einsätze im Jahr 2020. An 14 der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an acht Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz.

Zur DRF-Gruppe gehört seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern HeliCopter GmbH (NHC), die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt.

Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patienten aus dem Ausland zurück.

Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Förderer weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de

Pressekontakt:



Konstantin Muffert
T +49 151-25182168
konstantin.muffert@drf-luftrettung.de


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